Hockenheim. Wo bereits seit Beginn dieser Woche der nächtliche Himmel dank etlicher Drohnen im knallig-grünen Kleeblattlogo der Glücksgefühle erstrahlte, herrscht am Donnerstagvormittag fröhlicher Trubel. Es ist Anreisetag zum größten Musikevent Deutschlands: Das Glücksgefühle Festival 3.0 beginnt und verwandelt den Hockenheimring für vier Tage in das musikalische Epizentrum der Nation.
Während die Massen der knapp 30.000 Camper ihre Utensilien wie Zelte, Getränke oder Grills per Bollerwagen zu ihren jeweiligen Campingplätzen fahren, herrscht auf dem Festivalgelände im und rund ums Motodrom ebenfalls noch geschäftiges Treiben. Die letzten Feinschliffe für einen optimalen Festivalablauf müssen noch erfolgten, bevor sich die Glücksgefühle mit der Pre-Party am frühen Donnerstagabend in der Rennstadt und der Region ausbreiten.
Hockenheims Oberbürgermeister Marcus Zeitler ist bereits am Mittag auf dem Ring unterwegs: Sicherheitsbesprechung. Für die Stadt ist das Glücksgefühle Festival ein Segen, der den Ring abseits des Motorsports in den nationalen Fokus rückt. Der OB ist ebenfalls bereit für das Opening, das auf der neuen Hauptbühne, der Dopamin-Stage, stattfindet. Mit einem kleinen, aber feinen Line-up dürfen sich die Festivalbesucher auf die beiden großen Tage vorbereiten - quasi „einfeiern“.
Sobald sich das große Eingangsportal - das Tor zum Glück - öffnet, entsteht schnell eine Warteschlange. Alle wollen die neue Dopamin-Stage sehen und den Start mit Enkay erleben. Ein Großteil des Geländes, der Bereich vor der Euphoria- und vor der Cloud-9-Stage, ist zwar noch nicht zugänglich, doch es gibt trotzdem einiges zu entdecken. Beispielsweise die berühmte Attraktion Breakdancer oder eine atemberaubende Motorcross-Stuntshow.
Pre-Party auf dem Hockenheimring mit Cascada, Oimara und den Atzen
Musikalisch begeistert die Formation Cascada mit Frontfrau Natalie Horler. Die Dopamin-Stage erinnert mit ihren Rot-Pink-Farben an die Optik der Euphoria-Stage des Vorjahres und ist ein richtiger Blickfang. Massiv Stimmung kommt dann mit Oimara auf: Sein Hit „Wackelkontakt“ lief zu Beginn des Jahres auf so gut wie allen Fasnachtspartys und ist zum wahren Ohrwurm geworden. Doch noch ist die Menschenmenge auf dem Hockenheimring kein Vergleich zu dem, was an den beiden Haupttagen zu erwarten ist.
Ein paar Tausend Besucher lassen sich diese Einstimmungsparty nicht entgehen, der Rest der Camper reist erst freitags oder samstags an. Der Atmosphäre bei der Pre-Party schadet das nicht: Spätestens mit dem Headliner, den Atzen ist klar: Die Glücksgefühle sind erneut auf dem Hockenheimring angekommen. Und dies ist nur ein kleiner Vorgeschmack, denn die ganz großen Stars stehen jetzt in den Startlöchern: Am Freitag kommt Apache 207 auf die Euphoria-Stage und lässt den Komet im Motodrom einschlagen.
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