Kommentar 50 Jahre IG Schwetzinger Vereine: Blick nach vorne

Dirk Jansch sieht im 50-jährigen Bestehen der IG Schwetzinger Vereine wichtige Impulse für die Zukunft.

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Dirk Jansch
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Schwetzingen. Ein Vereinsjubiläum zu feiern und dabei allen Ansprüchen gerecht zu werden, ist für jeden Vorstand keine leichte Aufgabe. Es gilt eine Brücke zu schlagen zwischen der Vergangenheit, dem Ist-Zustand und zukünftigen Herausforderungen, wobei auch immer ganz individuelle Befindlichkeiten zu berücksichtigen sind. So gesehen hat die Interessengemeinschaft Schwetzinger Vereine mit ihrer Jubiläumsfeier in der Lore-Eichhorn-Halle alles richtig gemacht - indem sie das Ehrenamt in den Vordergrund gestellt und vor allem diejenigen Vereine gewürdigt hat, die der IG von Anfang an die Treue gehalten haben.

Kritische Bestandsaufnahme wichtig für künftige Weichenstellungen

Und noch etwas macht das dynamische Vorstandsduo mit Simon Abraham und Jens Rückert richtig. Sie nehmen das 50-jährige Vereinsbestehen zum Anlass für eine kritische Bestandsaufnahme, bei der die Frage nach der Existenzberechtigung eines Dachverbandes der Vereine im Mittelpunkt steht. Das schärft den Fokus auf wichtige Weichenstellungen für die Zukunft. Mit dem neuen Vereinslogo, der Überarbeitung der Homepage und Überlegungen hinsichtlich der Einrichtung einer digitalen Geschäftsstelle geht der Blick eindeutig in die richtige Richtung: nach vorne.

Das vermittelt den Mitgliedern – bei allem Traditionsbewusstsein – eine Aufbruchstimmung, die wichtige Impulse aussenden kann, neue Mitglieder zu gewinnen, attraktive Angebote zu machen und damit vor allem jüngere Menschen fürs Ehrenamt und ein Mitwirken in der Vorstandsarbeit zu begeistern. Insofern beantwortet der Vorstand die Frage, ob es eine IG der Vereine auch in Zukunft noch braucht, ganz selbstbewusst – mit einem eindeutigen Ja.

Redaktion Redaktionsleiter Schwetzinger Zeitung