Kommentar Sicherheitskonzept zum Schwetzinger Spargelsamstag: Mit Augenmaß vorgegangen

Es ist gut, dass die Stadt Schwetzingen beim Spargelsamstag in mehr Sicherheit investiert, kommentiert Dirk Jansch.

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Dirk Jansch
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Schwetzingen. Es ist traurig, dass nach Amokfahrten wie im Februar beim Fasnachtsmarkt in Mannheim oder auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg am 20. Dezember 2024 Sicherheitskonzepte für Großveranstaltungen verschärft werden müssen. Auch die Stadt Schwetzingen hat auf die geänderte Sicherheitslage reagiert und verlegt am 5. April etwa den Sommertagszug in den Schlosspark.

Am Spargelsamstag (3. Mai) soll der Schlossplatz abgesperrt und die Showbühne am Ende der kleinen Planken mit Citysafes und Fahrzeugen zusätzlich gesichert werden. Hinzu kommt der verstärkte Einsatz von Sicherheitspersonal. Für die Mehrkosten muss der Verein Stadtmarketing Schwetzingen erstmal in Vorleistung treten.

Hundertprozentigen Schutz gibt es ohnehin nicht

Ein notwendiges Übel, denn die Sicherheit und das ungestörte Feiern der Gäste stehen für die Stadt natürlich an erster Stelle. Gut, dass das Ganze mit Augenmaß geschieht. Hundertprozentigen Schutz gibt es ohnehin nicht. Auch die Anwohner und der Verkehr sollten nicht mehr beeinträchtigt werden als unbedingt nötig, das gilt auch für die Rettungswege.

Insofern war es gut, dass das Sicherheitskonzept von der Feuerwehr ausgearbeitet wurde. Es darf am 3. Mai also mit gutem Gefühl gefeiert werden. Und einen positiven Nebeneffekt gibt es obendrauf: Dank der Sperrungen der Carl-Theodor-Straße können Eltern ihre Kinder ungestört auf dem Schlossplatz laufen lassen.

Redaktion Redaktionsleiter Schwetzinger Zeitung