Warum Beyoncé für Schwung bei den Buffalo's in Brühl sorgen kann

Katja Bauroth über einen neuen Hype eines zeitlosen Genres

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Katja Bauroth
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Brühl. Country, also Countrymusik, stammt zwar aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts, ist jedoch wunderbar zeitlos und hat über Jahrzehnte seine Fans. Der beste Beweis sind Vereine wie die „Buffalo’s“. Gerade erlebt diese Szene einen Hype auf mehreren Ebenen. Zum einen modisch: Wer seine alten Westernstiefel, die zuletzt unter anderem in den 1990er Jahren zu allem kombiniert wurden, noch hat, sollte sie rausholen und tragen – oder sich neue Modelle anschaffen, die die Schuhgeschäfte der Region zieren. Und dann wäre da Sängerin Beyoncé und ihr Album „Cowboy Carter“, mit dessen Single-Auskopplung „Texas Hold’em“ sie als erste schwarze Frau Platz eins der Country-Hitparade eroberte – und als erst zweite weibliche Künstlerin nach Taylor Swift überhaupt. Ihr klassischer Countrysong verleiht einem ganzen Genre neuen Schwung und bringt sogar deutsche Vertreter wie die Berliner Countryrock-Band „The BossHoss“ zum Schwärmen. Deren Frontmänner Alec und Sascha bedankten sich sogar auf Instagram bei Beyoncé: „Danke, dass du die Countrymusik wieder groß rausbringst“, senden sie dort Grüße und spielen das Lied.

Wäre doch toll, wenn von diesem Hype Vereine wie die „Buffalo’s“ profitieren würden – sei es mit neuen Mitgliedern oder einfach vielen Gästen bei ihrem Open Air.

Autor Katja Bauroth liebt Begegnungen und Storys - im Lokalen und auf Reisen.