Schwetzinger Zeitung Plus-Artikel Kommentar Was sagt der Applaus über die Chancen auf das Bürgermeisteramt in Eppelheim aus?

Eppelheim. Kutsch, Fischer, Hahn, Wiedemann, Buttar und Stolz: Viele Eppelheimerinnen und Eppelheimer wollten am Dienstagabend in der Rudolf-Wild-Halle wissen, wer sich eigentlich hinter diesen Namen verbirgt. Zum Teil ist es den Bewerberinnen und Bewerbern für das Bürgermeisteramt auch gelungen, eigene Positionen für die Zukunft der Stadt vorzustellen.

Blickt man in die Gesichter im Publikum, zeichnen sich aber hauptsächlich zwei Richtungen ab: Entweder ist die Wahl für einen Kandidaten bereits gefallen, oder - so machen die Gespräche an diesem Abend deutlich - steht vielen Zuschauerinnen und Zuschauern noch die Ratlosigkeit ins Gesicht geschrieben.

Ernsthafte Absicht bei der Kandidatur mal hin oder her: In vielen Positionen rund um Bahntrasse, Radwege und Hauptstraße sind sich die Kandidaten größtenteils einig. Es sind die Feinheiten, aber auch die Lebensläufe der einzelnen Kandidaten, die den Unterschied machen. Und so ist es an den Wählerinnen und Wählern zu entscheiden, wer das neue Oberhaupt im Eppelheimer Rathaus werden soll.

Zieht man ganz objektiv die Lautstärke und die Dauer des Applauses aus dem Publikum an diesem Abend heran, liegen die Sympathien des Publikums bei Matthias Kutsch, gefolgt von Alexander Hahn, Dennis Wiedemann, dahinter teilen sich Hilde Stolz, Dietmar Fischer und Awais Buttar die Plätze auf dem Applaus-Barometer. Klar, das sagt natürlich lange noch nichts über die Anzahl der Stimmen bei der Wahl am 23. März aus. Liebe Eppelheimer, Sie haben es nicht leicht - können sich aber auch glücklich schätzen, eine solch große Auswahl zu haben.