Ketsch. Hier ist mal wieder alles zusammengekommen, was man sich nicht wünscht: Wenn das gefühlt heißeste Wochenende des bisherigen Jahres ansteht und mit dem Freibad und der Hohwiese gleichzeitig beide Badestellen ausfallen, bleibt in Ketsch nur der Blick in die Röhre - temperaturtechnisch wohl in die des Backofens, ein wahres Worst-Case-Szenario.
Lanze für die Gemeinde brechen“
Gleich mehrere unerfreuliche Folgen sind aus den gezwungenen Badeverboten entstanden: Die Kapazitäten der beiden Abkühlungsorte haben sich auf die umliegenden Bäder, die ohnehin dank des Wetters schon brechend voll waren, verteilt und das breitgefächerte Vergnügen wohl mehr als nur geschmälert. Der Gemeinde gingen wichtige Besuchereinnahmen flöten und zusätzlich steht wohl eine Neuanschaffung der Kompensationsanlage an - der Haushalt freut sich.
Und zu guter Letzt ist hier noch der Ärger der Menschen, die vor verschlossenen Türen standen. Hierbei sei der Gemeinde jedoch eine Lanze zu brechen: Der Umgang und die Verbreitung der Nachricht war schnell und breitgefächert, lediglich die Schließung der Hohwiese war nicht sofort auf der Gemeindehomepage gemeldet. Wenn dies erst Freitagmittags an die Verantwortlichen seitens des Landratamtes kommuniziert wird, ist dies aber auch zu verzeihen. Und immerhin: Ab heute kann sich wieder im Freibad abgekühlt werden.
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Kommentar Worst Case eingetroffen: Hohwiese-Verbot und Freibadschließung in Ketsch
Henrik Feth sieht in den gezwungenen Schließungen des Ketscher Freibades und der Badestelle Hohwiese am heißen Ferienwochenende ein Aufeinandertreffen mehrerer unerwünschter Begebenheiten.