Altlußheim. Wenn es nach dem Wunsch der Gemeinderatskollegen und des Bürgermeisters geht, ist es kein Abschied auf Dauer, sondern nur bis zum nächsten Urnengang: Sandra Fluhrer (Grüne) ist das einzige Mitglied des Gemeinderats, das Bürgermeister Uwe Grempels in der letzten Sitzung der laufenden Ratsperiode verabschieden musste. Bei der Kommunalwahl am 9. Juni war sie mit 671 Stimmen auf den fünften Rang der Liste und damit auf den Nachrückerplatz gekommen, die Fraktion ist mit vier Gemeinderäten im künftigen Parlament vertreten.
„Wir verlieren zumindest für die nächsten fünf Jahren eine anpackende Mitstreiterin in der Fraktion. Allerdings hoffen wir, dass sie uns auch außerhalb der Fraktion weiterhin unterstützen und 2029 wieder gemeinsam mit uns in den Wahlkampf ziehen wird“, sagte Grünen-Fraktionsvorsitzender Dr. Holger Porath bei der Verabschiedung.
Klaus Oetinger (FWV) meinte, die Erfahrung zeige, dass so eine Verabschiedung oft nicht für lange sei und dankte für die konstruktiven Beiträge sowohl als Bausachverständige als auch als Gemeinderätin. „Du warst und bist es bis heute voller Energie – nie als Parteipolitikerin, immer zum Wohle der Gemeinde der Altlußheimer Menschen“, sagte Ines Schweickert (CDU). Sachlich bodenständig, teamfähig und engagiert habe Sandra Fluhrer agiert und gezeigt, dass es möglich ist, Familie Job und Ehrenamt im Rat unter einem Hut zu bringen. Richard Schmitt (SPD) attestierte der ausscheidenden Ratskollegin enormes Sachwissen, Beharrlichkeit und kreative Ideen und hoffte, dass sie in fünf Jahren wieder antritt.
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