Brühl. „Auch derjenige, der seine Sommerferien zu Hause verbringt, kann in Brühl vielseitige Freizeitangebote finden, freut sich Bürgermeister Dr. Ralf Göck und verweist auf die vielfältigen Themenpunkte des Ferienprogramms für Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis 18 Jahren, das in diesen Tagen der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Die insgesamt 48 Aktionen des Veranstaltungskalenders starten am Donnerstag, 27. Juli, mit einem echten Dreiklang: Da lädt der Schwimmverein Hellas zur Einführung in die Schwimmstilarten ein, das Netzwerk stellt die etwas andere Welt von Menschen mit Handicap vor und bei der Gemeindebücherei gibt es einen Bastelnachmittag. Und so bunt wie bei diesem Auftakt bleibt es dann auch die folgenden Wochen. Es wird Schmuck gestaltet, es gibt Spaß im und auf dem Wasser, der richtige Umgang mit Hunden und mit Pferden wird eingeübt, Schach wird gespielt, es gibt Sportveranstaltungen, eine Ortsrallye durch Brühl angeboten, der Mitmachzirkus von Jongleur Jeremy alias Ralf Breitlinger macht im Ferienprogramm Station, es geht auf Fledermaus-Safari, mit der Pferdekutsche über die Kollerinsel, Denkspiele werden angeboten und jede Menge Kreativität wird aus den Teilnehmern herausgekitzelt.
Für weitere Attraktivität im Programm, das von Einrichtungen der Gemeinde, Vereinen, Gruppierungen und Privatpersonen angeboten wird, sorgen die immer beliebten Ausflüge, die mal zum Klettern in den Abenteuerpark Kandel, ins Naturkundemuseum in Karlsruhe oder auch in den Kurpfalzpark führen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Sobald die Ferienprogrammbroschüre am Freitag, 30. Juni, veröffentlich wird, können sich die Kinder ihre Lieblingsveranstaltungen auswählen. Dazu haben sie bis Mittwoch, 12. Juli, Zeit. Schließlich müssen die ausgefüllten Wunschzettel wieder im Rathaus abgegeben sein.
Dann beginnt im Rathaus das Ausfüllen der individuellen Ferienpässe für die Kinder, die zeigen, an welchen Aktionen sie im Einzelnen teilnehmen können. „Die Zuordnung erfolgt mittels Zufallsprinzip“, erklärt Marion Thüning im Rathaus. Diese erprobte Vorgehensweise wird von der Gemeindeverwaltung als die gerechteste angesehen – damit wird auch das Windhundprinzip verhindert, dass diejenige, die ihren Antrag als erste Teilnehmer stellen, alle Wünsche erfüllt bekommen, während die späteren Kinder vielfach leer ausgehen. Einzige Ausnahme von diesem Zufallsprinzip bilden Anmeldungen von Geschwistern, sie werden so erfasst, dass sie gemeinsam an den Aktionen teilnehmen können.
Von Montag, 17. Juli, bis Mittwoch, 19. Juli, können die bearbeiteten Pässe wieder im Rathaus abgeholt werden. Dabei müssen auch die 2 Euro Grundgebühr bezahlt werden, die die Kinder, die an allen Aktionen, für die sie gemeldet waren, teilgenommen haben, am Ende der Sommerferien zurückerstattet bekommen. Manche Veranstaltung kosten auch extra Geld, wenn etwa Eintrittsgelder und Kosten für Busfahrten anfallen. Auch die müssen bei der Abholung der Ferienpässe im Rathaus bezahlt werden.
Dann steht dem Ferienspaß nichts mehr im Wege und die Kinder können bei den Organisatoren die schönsten Wochen des Jahres genießen. ras
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