„Arya“ – stark auf 50 Metern

Brühl. Als in 50 Meter Entfernung Herrchen oder Frauchen warteten, zeigten diese Hunde, was es heißt, Tempo zu machen. In knapp 40 Durchgängen flitzten die Vierbeiner beim Hunderennen des Schäferhundvereins über den abgesteckten Parcours. Vom kleinsten Prager Rattler bis zum eindrucksvoll großen Dobermann legten die Hunde die Strecke innerhalb weniger Sekunden zurück.

Am Tag des Hundes konnten auf der neuen Vereinsanlage in der Ketscher Straße alle Rassen an den Start gehen. Der Fairness wegen gab es bei den einzelnen Durchläufen die Startklassen Welpen, Junghunde, Senioren jeweils für Mini-, Midi- und Maxirassen. Und weil es eine offene Veranstaltung war, nutzten zahlreiche Gäste die Chance, ihre Vierbeiner für das Rennen zu melden. Bei den Wettbewerben wurde mit allen Mitteln gekämpft – nicht nur die vierbeinigen Akteure, auch die Zweibeiner des Hund-Mensch-Teams gaben alles. Am Ende der Rennstrecke versuchten sie, mit Rufen oder Pfeifen zu locken. Andere lenkten mit „Leckerli“ oder dem Lieblingsspielzeug des Starters dessen Aufmerksamkeit auf sich.

Alle hinter sich ließ dabei die Hündin „Arya“ von Micaela Bitzer, bei der die elektronische Zeitmessung schon bei 4,1 Sekunden auslöste. Aber nicht nur die Schnellste der Schnellen bekam einen Siegerpreis, alle Teilnehmer erhielten nach den Läufen einen Beutel mit Dingen die Hunde zum Schwanzwedeln bringen: Leckerlis, Spielzeug und andere Überraschungen.

Für viele Besucher war die Veranstaltung am Tag des Hundes eine schöne Möglichkeit, die neue Vereinsanlage des Schäferhundvereins kennenzulernen. „Und die Resonanz war durchweg positiv“, freute sich Vorsitzender Volker Becker im Gespräch mit unserer Zeitung. Da verweilten die Gäste gern länger und ließen sich mit Grillwürsten und Kuchen verwöhnen.

„Für uns war diese Veranstaltung auch ein Testlauf“, verrät Becker. Am Samstag, 30. Juli, soll nämlich eine große Zuchtschau für Schäferhunde mit dann noch deutlich mehr erwarteten Besuchern stattfinden. „Da konnten wir jetzt schon einmal alles im Kleinen ausprobieren.“ ras