Brühl. Bereits im vergangenen Jahr hat die Gemeinde Brühl Lastenfahrräder für die Jahn- und Schillerschule sowie für die Bäder angeschafft, um eine klimafreundlichere Mobilität bei Dienstfahrten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung voranzutreiben. „Seit Kurzem macht auch der Bauhof mit, indem die Mitarbeitenden die anfallenden Transportfahrten, natürlich soweit möglich, mit dem neuen Lastenfahrrad erledigen“, freut sich Bürgermeister Dr. Ralf Göck, denn mit der Umsetzung der Maßnahme aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept der Gemeinde Brühl sollen CO2-Emissionen vermieden werden, in dem für notwendige lokale Ortstermine sowie den Transport diverser Ladung jetzt klimafreundlichere Fahrzeuge eingesetzt werden.
Genutzt wird das Lastenfahrrad von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauhofs künftig für allerlei Fahrten wie zum Beispiel für das Tätigen von Einkäufen im Baumarkt, den Transport von Arbeitsmaterialien oder Abfällen innerhalb des Gemeindegebiets.
„Das Lastenfahrrad ist ideal für Kurzstrecken, die jetzt nicht mehr unnötigerweise mit dem Pkw zurückgelegt werden. Gerade für Fahrten im Naturschutzgebiet ist das Lastenfahrrad optimal, denn es bewegt sich naturfreundlich und hinterlässt dort weder Abgase noch Feinstaub“, zeigt sich Bauhofleiter Marcus Schütterle sichtlich angetan von dem neuen Gefährt. Eingeweiht wurde das Lastenfahrrad von Bauhofmitarbeiter Thomas Kühn, der Transportfahrten innerhalb von Brühl in Zukunft klimafreundlich erledigen kann.
Günstige Effekte
„Mit der Nutzung von Lastenfahrrädern, für die übrigens auch ein Zuschuss zu den Anschaffungskosten über das Umweltförderprogramm der Gemeinde Brühl beantragt werden kann, lässt sich, neben der positiven Wirkung auf das Klima, auch die Luftqualität verbessern und der Umgebungslärm verringern. Somit dürfte nicht nur die körperliche Betätigung beim Fahren einen günstigen gesundheitlichen Effekt haben“ meint Klimaschutzmanagerin Birgit Sehls.
Gefördert wird das Lastenfahrrad des Bauhofs durch das Verkehrsministerium mit 25 Prozent der Anschaffungskosten im Rahmen der Landesinitiative III Marktwachstum Elektromobilität BW.
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