Jahnschule

Elterntaxen bleiben in der Garage

91 Kinder nehmen an der „SpoSpiTo“-Aktion teil und laufen oder radeln zum Unterricht

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zg/ras
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92 Mädchen und Jungen der Jahnschule nehmen an der Aktion SpoSpiTo teil und freuen sich am Ende über ihren Bewegungspass. © jsb

Brühl. Über 75 000 Kinder haben bundesweit an der Aktion „SpoSpiTo“ für mehr Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz auf dem Schulweg teilgenommen. Gefördert von der Sparkassen-Finanzgruppe war die Teilnahme für über 30 000 Kinder in Baden-Württemberg kostenlos – 92 von ihnen besuchen die Jahnschule in Brühl.

Die Herausforderung für die jungen Teilnehmer war, innerhalb von sechs Wochen mindestens 20 Mal ohne Elterntaxi in die Schule zu kommen. Ob mit dem Fahrrad, dem Tretroller oder zu Fuß – Hauptsache das Auto blieb in der Garage. Kinder, die diese Aufgabe gemeistert haben, erhielten als Anerkennung für so viel Bewegung und Klimaschutz eine Urkunde. „Doch der eigentliche Lohn war eine tägliche Bewegungseinheit noch vor Unterrichtsbeginn – und der Stolz, den Weg zur Schule selbst zurückgelegt zu haben“, erklärt Schulleiterin Juliane Groß.

Die „SpoSpiTo“-Aktion soll helfen, die Verkehrssituation vor Grundschulen durch weniger „Elterntaxis“ zu entschärfen, erklärt Projektleiter Thomas Gansert vom „SpoSpiTo“-Team. Denn an vielen Schulen bestehe das Problem der sogenannten „Elterntaxis“. „Das heißt, die Kinder werden von ihren Eltern morgens zur Schule gefahren und auch wieder mit dem Auto abgeholt“, erläutert der Projektleiter. Das führe häufig zum Verkehrschaos vor den Schulen und zu unübersichtlichen und gefährlichen Situationen für die Kinder.

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„SpoSpiTo“ steht darüber hinaus für Sporteln, Spielen und Toben. Das Ziel von „SpoSpiTo“ ist es, in Deutschland Kinder für mehr Bewegung zu begeistern und zu motivieren. zg/ras

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