Brühl. Wenn es im Spätsommer dämmrig wird, kann man sie lautlos durch die Luft schießen sehen: Fledermäuse auf der Jagd nach Insekten. 25 Fledermausarten sind in Deutschland heimisch. Doch die Säugetiere sind bedroht, weil sie – auch in Brühl – unter Wohnungs- und Nahrungsnot leiden.
Gabi Parthenschlager vom Naturschutzbund Mannheim, ehrenamtliche Fachberaterin im Fledermausschutz, informiert bei einem Spaziergang in Rohrhof über die Lebensweise der Tiere. Der Umweltverein lädt dazu und zur Beobachtung der Flugkünstler in der Dämmerung ein. Mit sogenannten Bat-Detektoren werden die sonst nicht hörbaren Ultraschalllaute der Flugkünstler hörbar gemacht.
Die Fledermausführung findet am Freitag, 12. September, um 19.15 Uhr statt. Treffpunkt ist der Parkplatz am Friedhof Rohrhof. Alle, die schon 30 Minuten eher kommen, also um 18.45 Uhr, können noch miterleben, wie die auf dem Friedhof und in der Umgebung hängenden Fledermauskästen aufgesucht und auf deren Besiedelung kontrolliert werden. Mit einer Spezialkamera sind dann mitunter die kleinen Bewohner zu sehen.
Die Veranstaltung ist für Erwachsene und Familien mit Kindern geeignet. Bei starkem Regen wird die Führung allerdings ausfallen. Die Fledermausführung ist kostenlos, alle, die möchten, dürfen aber gerne einen Obolus für die Fledermausarbeit des Naturschutzbundes in die Spendenbox werfen.
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