Villa Meixner

Gabriele Ludwig-Krahl stellt in Brühler Villa Meixner aus

Gabriele Ludwig-Krahls Ausstellung „Lichtblicke“ zeigt in Brühl die Schönheit der Natur in filigranen Details und stillen Momenten.

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zg/ras
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„Im Atelier beginnt der Prozess des Experimentierens, des Suchens nach dem gelungenen Bild“, sagt Künstlerin Gabriele Ludwig-Krahl. © Krahl

Brühl. Gabriele Ludwig-Krahl hat ihre Ausstellung in der Villa Meixner unter den Titel „Lichtblicke“ gestellt, Die Vernissage findet am Freitag, 31. Januar, um 19 Uhr statt.

Wie ist der Ausstellungstitel zu verstehen? Zum einen führt das Licht den Blick der Betrachter auf den Bachlauf im dunklen Schattenbereich des Waldes, es führt ihn auf das Geäst ins helle Frühlingsgrün. Und das Licht führt unseren Blick auf die Spiegelungen im Wasser, die – je nach Jahreszeit – flirrende Farbstimmungen erzeugen. Ausgangspunkt ihrer Arbeit ist demnach das „bewusst Gesehene, Erfahrene“ in der Natur. Das meine gesehen, erfahren mit einer starken inneren Teilhabe. Diese Seherfahrungen seien in den Bildern aufbewahrt, würden gesammelt „in meinem Innersten“.

Bisweilen fotografiere sie für ihre Arbeiten den Blick in die Baumkronen, die Vielfalt der Formen in einem Waldstück, Treibholz in einem Fluss, Fundstücke am Meer und vieles mehr. Dieses Sammeln geschehe zum einen auf Reisen in spektakuläre Landschaften, zum anderen auch in unmittelbarer Umgebung, bei Spaziergängen im Wald, an Bachläufen und schließlich erinnernd an Naturräume, „die für mich als Kind bedeutsam waren“, sagt die Künstlerin.

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Satte Lebensfülle in Formen und Farben interessierten sie, ebenso das ganz Stille, das Weiß, das alle Farben enthält, bisweilen mit klaren Setzungen in Schwarz. Zum anderen biete die Natur den Betrachtern Lichtblicke, indem sie ihn Schönheit zu sehen lehre. In den Lineaturen des Astwerks von Bäumen, in den Strukturen von Baumrinden, Moosen und Flechten wird diese Schönheit deutlich, in dem harmonischen Miteinander von Kraft und filigranem Gefüge.

Die Natur biete den Menschen so einen Ort des Innehaltens, des Schauens, einen Ort der Ruhe, einen Lichtblick im „Chaos der Welt“. Die Vernissage dieser Ausstellung in der Villa Meixner ist am Freitag, 31 Januar, um 19 Uhr mit einer Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Ralf Göck sowie einer Einführung durch Norbert Krahl. Für die musikalische Umrahmung sorgt die Jugendmusikschule Brühl. zg/ras

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