Neueröffnung

Irene Lamatsch ist die erste Kundin des Scheck-in-Marktes in Brühl

Schon vor der Öffnung des neuen Einkaufszentrums im Brühler Gewerbegebiet Traumannswald stehen die ersten Kunden wartend vor dem Eingang.

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Ralf Strauch
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Marktleiter Sven Lempke begrüßt Irene Lamatsch aus Mannheim-Rheinau als erste Kundin des neuen Brühler Scheck-in-Marktes mit einem Blumenstrauß. © Dorothea Lenhardt

Brühl. Die Sonne hatte am Mittwochmorgen die Horizontlinie noch nicht überschritten, da warteten bereits die ersten 40 Kunden darauf, dass das Scheck-in-Center im Brühler Norden erstmals seine Pforten für den Verkauf öffnete. „Endlich“, brachte Alexandra Friedrich-Oliva (56) aus Rheinaus-Süd ihre Freude zum Ausdruck. „Ich bin einfach nur froh, dass die Durststrecke jetzt vorbei ist und wir wieder einen so großen Vollsortimenter in unmittelbarer Nähe haben“, ergänzte sie noch im Gespräch mit unserer Zeitung.

Angesichts der zahlreich wartenden Kunden zeigte sich Geschäftsführerin Susanne Scheck-Reitz von der pragmatischen Seite. Ihre Mitarbeiter waren bereits in den Abteilung, warum sollte man sich dann also vom Diktat der Uhr abhängig machen? Fünf Minuten früher ließ sie die Kunden in den neuen, den 19. Markt der Scheck-Familie rein.

Kunden kommen aus Brühl und der übrigen Region

Die erste, die das Einkaufszentrum in der Mannheimer Landstraße betreten hat, ist Irene Lamatsch (77) aus Rheinau. Sie wurde von Marktleiter Sven Lempke mit einem Blumenstrauß in leuchtendem Gelb empfangen. Das ist die beherrschende Farbe der Edeka-Gruppe zu der die Scheck-in-Märkte ja gehören. „Ein so umfassendes Angebot hat die vergangenen Jahre wirklich gefehlt“, sagte sie noch während sie von der Obst- und Gemüseabteilung aus die breiten Gänge hinaufschaute. Noch schnell das Blitzlichtgewitter wie ein Profi erduldet, dann zog es sie zu den Eröffnungsangeboten beim Kaffee und Tee.

Keine zehn Minuten nach Eröffnung des Brühler Scheck-in-Marktes ist die Frischetheke der Metzgerei schon sehr gut besucht. © Dorothea Lenhardt

Und auch Karlheinz Gantner (68) aus Rohrhof gehörte zu den „frühen Vögeln“. Sein Einkaufswagen war zunächst noch mit vier Kästen Leergut gefüllt, „die will ich zurückgeben und dann die Eröffnungsangebote im Getränkemarkt nutzen“, verriet er zehn Minuten bevor die Kunden eingelassen wurden. Zumindest den ersten Teil seines Planes konnte er wenig später nicht wirklich unkompliziert umsetzen, denn der Pfandautomat arbeitete noch nicht so wie er soll. „Es gibt halt immer Kinderkrankheiten“, zeigte er sich entspannt – auch weil die engagierten Mitarbeiter des Scheck-in-Marktes sofort kreative Lösungen für die Leergutannahme fanden.

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Als Gantner eine halbe Stunde später das Einkaufszentrum wieder verlassen hat, war er voll des Lobes: „Das sieht alles sehr eindrucksvoll aus und die Angebote haben es in sich.“ Und so füllte sich nicht nur sein Einkaufswagen mit Produkten.

Personal im Scheck-in-Center ist sehr freundlich

Karin Noël (72) aus Brühl war von der räumlichen Gestaltung des Marktes angetan: „Es ist alles sehr übersichtlich und hellgestaltet.“ Jetzt müsste sie sich auf den nahezu 7.000 Quadratmetern Verkaufsfläche erst einmal einen Überblick verschaffen, wo was zu finden ist. „Aber es ist wirklich schön geworden.“ Insbesondere die breiten Wege zwischen den Regalen sind ihr aufgefallen. Ein Manko hatte sie aber schon entdeckt, denn bei den exotischen Früchten und Gemüsen seien weder Kochbananen noch Maniok dabei, „und das gehört bei mir zu Hause einfach zum Speiseplan dazu“. Doch die Scheck-in-Mitarbeiter hätten schon zugesagt, zu überprüfen, ob das Sortiment dahingehend erweitert werden könne. „Die Verkäufer sind insgesamt sehr freundlich und engagiert.“

Stefan und Jacqueline Schwab aus Neulußheim sind vom Angebot der Obst- und Gemüseabteilung im Scheck-in-Markt sehr angetan. © Dorothea Lenhardt

Ein kurzes, aber knackiges Lob für die Gestaltung des Marktes gab es von Leander Lösch (65) aus Mannheim. „Das ist alles sehr modern und trotz der Größe und Vielfalt gut überschaubar!“

Von Minute zu Minute wuchs an diesem ersten Verkaufstag die Zahl der Kunden. Schnell war der Parkplatz gut gefüllt – es blieb aber immer noch Luft nach oben, schließlich stehen vor dem Markt mehr als 600 Stellplätze zur Verfügung. „Wir sind mit dem Zuspruch von der ersten Minute an wirklich sehr zufrieden“, bilanzierten Susanne Scheck-Reitz und Christoph Scheck-Berger, die an diesem ersten Tag die Kunden am Eingang mit freundlichem Lächeln begrüßten. Und sie machten auch gleich auf das Gewinnspiel „Knack den Tresor“ hinter dem Kassenbereich aufmerksam.

Geschäfte der Mall öffnen nach und nach

Im Bereich der Mall mit ihren zahlreichen Geschäften vom Schlüsseldienst bis Woolworth blieb es allerdings noch eher still, denn dort öffnen die Geschäfte nach und nach in den kommenden Tagen und Wochen. Nur die Köstlichkeiten der hauseigenen Bäckerei und im Gastronomiebereich dufteten bereits um die Wette. Dort werden von Pierre Lingelser Patisserie- und Konditoreiprodukte kreiert sowie Fertiggerichte, Suppen, Soßen, Fonds und beispielsweise auch frische Pasta nach Rezepturen und in Zusammenarbeit mit Harald Wohlfahrt hergestellt. „Das ist schon beeindruckend“, sagte Alexandra Friedrich-Oliva abschließend.

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