Ausstellung

Kunst fährt bei ihnen Karussell

Spannende neue Arbeiten in der Werkstatt zu sehen

Von 
jüg
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Brühl. Nach der langen Corona-Pause dreht sich jetzt wieder auch für die Öffentlichkeit alles um Kunst im Werkstatt-Atelier von Gisela Baumann und Ina Sudano in der Rheinauer Straße. An den beiden Sonntagen, 6. und 13. November, jeweils von 14 bis 18 Uhr können sich Kulturinteressierte über die Fortsetzung der Ausstellungsreihe „Kunstkarussell“ aus den Jahren 2017 und 2018 freuen. Gisela Baumann hatte bis 2014 in Schwetzingen die Werkstatt für florale Gestaltung in der Friedrichstraße betrieben und dort schon künstlerische Akzente gesetzt.

Jetzt stellen die beiden Künstlerinnen ihre aktuellen Arbeiten in Rohrhof vor. Malerei und florale Installationen korrespondieren kontrastreich und harmonisch miteinander und zeigen ein spannungsreiches Ganzes.

Die Arbeiten von Baumann haben Zeit ihres Lebens „die Natur immer wieder neu sehen zu lernen“ zum Thema . „Mit und in der Natur bewusst zu leben, ein Teil von ihr zu sein, das zeige die Notwendigkeit, auf sie aufmerksam zu machen und sie zu erhalten“, sagt die Künstlerin im Vorfeld der Ausstellung. Baumann verwendet in ihren Gestaltungen pflanzliches und nicht pflanzliches Material: Wurzeln, Äste, Stämme und Blätter stehen dabei reziprok zu Metall, Plexiglas, Beton und Farbe. Gemeinsames, Gegensätzliches oder ein besonderer Akzent erzeugen Spannung und regen den Betrachter bei ihren Werken dazu an, sich mit der Natur auseinanderzusetzen.

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Veröffentlicht
Von
Marco Montalbano
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Die Brühler Künstlerin Ina Sudano widmet sich schon seit 2003 begeistert der Acrylmalerei. Sie war an verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen im Raum Mannheim und Heidelberg beteiligt. Fasziniert von den vielfältigen Möglichkeiten mit Acrylfarben und Materialien wie Sand, Steinmehl, Papier oder Jute zu experimentieren, wirken ihre Werke mal abstrakt, mal bunt, mal monochrom, aber immer sind sie mit großem Spaß gefertigt. Es ist spannend zu erleben, wie aus einer anfänglichen Idee bei Sudano ein Bild entsteht.

Die beiden Künstlerinnen freuen sich auf gute Gespräche und reges Interesse an den Werkstücken. jüg

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