Sportpark-Süd

Leichtathleten des FV Brühl weihen neues Stadion ein

Das neue Aushängeschild der Gemeinde mit seiner blauen Laufbahn inmitten des frühlingshaften Grüns erhielt durchweg beste Noten. So wareb rund 140 junge Sportler bei den Wettkämpfen an diesem Tag der Eröffnung dabei.

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Ralf Strauch
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Die jüngsten Sportler der Premienveranstaltung weihen die blaue Rundbahn des Stadions im Sportpark-Süd ein – statt es Staffelholzes wird dabei jeweils ein Hufeisen weitergereicht. © Andreas Gieser

Brühl. Jede Menge Leben erfüllte das neue Stadion im Sportpark-Süd. Viele Wettkämpfe hatte die Leichtathletikabteilung des FVB zur Premierenveranstaltung eingeladen und gut 140 jungen Sportler waren dieser Einladung gefolgt. Dabei fiel das Urteil der Aktiven und der Besucher einhellig aus: Das neue Aushängeschild der Gemeinde mit seiner blauen Laufbahn inmitten des frühlingshaften Grüns erhielt durchweg beste Noten.

Die sportlichen Einzeldisziplinen 75-Meter-Sprint, 100-Meter-Sprint, Weitsprung, Ballweitwurf und Kugelstoßen der Altersklassen U14 bis U20 eröffneten die Wettkämpfe der jungen Athleten. Nach einer kurzen offiziellen Einweihung wurden sie mit den Rhein-Neckar-Kreismeisterschaften der Langstaffel-Läufe dreimal 800 und dreimal 1000 Meter fortgesetzt. Und nicht nur der Leiter der FV-Leichtathletikabteilung Stefan Hoffmann war hocherfreut, wie stark das Starterfeld besetzt war, denn nicht nur Corona hatte in den vergangenen Jahren für Absagen in diesem Bereich geführt, sondern auch die technischen Voraussetzungen einzelner Ausrichter, weiß Hoffmann. Und so zeigte die Meldung von insgesamt 72 Läufern den großen „sportlichen Hunger“ der Athleten auf diese Disziplin.

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Brühl: FV-Leichtathleten weihen neues Stadion ein

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Eingerahmt von diesen Events wurde die neue Anlage mit offiziellen Worten eingeweiht. Dabei dankte Hoffmann all denjenigen, die dieses tolle Stadion geplant und gebaut haben. Besondere Dankesworte gingen an die Gemeindeverwaltung, den Brühler Rat und den Badischen Leichtathletikverband (BLV), der in Person von Vizepräsidenten Wettkampfwesen Dr. Wilfried Pletschen, der penibel darauf geachtet hatte, dass die Normen eingehalten wurden.

Brühls Bürgermeister freut sich, denn "es ist richtig angelegtes Geld"

„So haben wir ein wirklich wettkampffähiges Stadion erhalten, das allen Disziplinen in der Leichtathletik gerecht werden kann“, freute sich Bürgermeister Dr. Ralf Göck, „es hat sich gelohnt – es ist richtig angelegtes Geld“. Die ersten Wettkämpfe, die am Einweihungstag stattfanden, zeigten, dass gut in die Freizeitgestaltung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene investiert worden sei, wobei auch die älteren Generationen sportlich auf ihre Kosten kommen würden.

Waren sich einig, dass eine tolle Anlage entstanden ist (v. l.): der zweite Vorsitzende des FVB Lothar Greulich, Bauamtsleiter Reiner Haas, sein Stellvertreter Dirk Vehrenkamp, Jens Gredel (FW) für den Gemeinderat, Bürgermeister Dr. Ralf Göck und Abteilungsleiter Stefan Hoffmann. © Andreas Gieser

Rolf Bader, BLV-Vizepräsident Bildung, beglückwünschte den Verein zu „dieser Topanlage“, die eine große Veränderung zum bisherigen Alfred-Körber-Stadion darstelle. Zwar seien auch dort schöne Events und zahlreiche Meisterschaften im Leichtathletikbereich angeboten worden, doch nun sei man in Brühl wieder auf dem aktuellen Stand der Anforderungen. „Wir werden versuchen, in den nächsten Jahren viele große Meisterschaften nach Brühl zu bringen“, versprach er.

Jule Rehn von der LG Kurpfalz erlebt beim Weitsprung die neue FVB-Leichtathletik-anlage im Sportpark-Süd und ist begeistert. © Andreas Gieser

Bevor dann die jüngsten Brühler Sportler die blaue Rundbahn mit einer Staffel – bei der statt eines Holzes jeweils ein Hufeisen weitergereicht wurde – einweihten, erhielt Göck noch eine besondere Ehrung aus der Hand des zweiten Vorsitzenden des FVB Lothar Greulich übergeben. Der Rathauschef wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft im Verein mit der goldenen Ehrennadel bedacht.

„Hier habe ich 1973 als Jugendfußballer angefangen“, erinnerte sich Göck spontan – viele weitere Stationen seien gemäß des FVB-Mottos „Ein Leben, ein Verein“ in dem halben Jahrhundert gefolgt.

Redaktion

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