E-Mobilität

Schnellladestation für Elektroautos ist jetzt am Netz

Insgesamt werden Anlagen an acht Standorten in der Gemeinde im Laufe des März in Betrieb gehen

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zg/ras
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Die erste öffentliche Schnellladesäule für E-Mobilität vor dem Bauhof der Gemeinde ist nun startklar. © gvb

Brühl. Öffentliche Parkplätze zum Laden von Elektrofahrzeugen werden nach und nach mehr. Rund 51 000 öffentliche Ladepunkte gibt es aktuell bundesweit. In der Gemeinde gibt es nun auch die erste Schnellladesäule für E-Mobilität. Sie steht vor dem Bauhof.

15 Millionen Elektrofahrzeuge sollen bis 2030 auf deutschen Straßen unterwegs sein. Mindestens. So steht es zumindest im Koalitionsvertrag der Bundesregierung. Mit der zunehmenden Anzahl an E-Fahrzeugen gewinnt auch das elektrische Laden während des Parkvorganges zunehmend an Bedeutung.

Die erste von insgesamt acht E-Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten in Brühl wurde jetzt in Betrieb genommen. Es ist die einzige Schnellladesäule im Brühler Nachhaltigkeitsprogramm, das zu 80 Prozent vom Bund gefördert wird. „Brühl leistet hier einen weiteren, bedeutsamen Beitrag zum Klimaschutz“, dankte Bürgermeister Dr. Ralf Göck dem beteiligten Berater Thomas Kobler von „Expense Reduction Analysts“ und seinem Ortsbaumeister Reiner Haas, der die Montage der Ladesäulen im Zusammenwirken mit Auftragnehmer MVV zur Chefsache erklärt und bei wöchentlichen Besprechungen das Projekt vorangetrieben hatte.

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Die Schnellladesäule an der Anton-Langlotz-Straße ist leicht von der Straße aus anfahrbar und soll E-Autos innerhalb von 20 Minuten zu 80 Prozent laden. Das könne während des Einkaufs in den benachbarten Geschäften geschehen oder nach einem Kaffee in der Bäckerei.

Die Gemeinde und die MVV haben bereits veranlasst, dass die DC-Ladesäule, die den Wechselstrom (AC) aus dem Stromnetzwerk direkt innerhalb der Station in Gleichstrom (DC) umwandelt, und auch der an der rechten Säulenseite befindliche AC-Ladepunkt in den gängigen Portalen für Ladesäulen vermerkt ist. Damit ist sie für Langstreckenfahrer einfach auffindbar und ermöglicht diesen eine Pause in Brühl einzulegen. „Natürlich können auch Brühler, die das langsame Laden zu Hause mal vergessen haben, sich hier eine schnelle Auffrischung ihres E-Tanks holen“, beton Bürgermeister Göck. Die übrigen AC-Ladesäulen an verschiedenen gut zugänglichen Plätzen in Brühl und Rohrhof werden im Laufe des Monats nach und nach in Betrieb gehen. zg/ras