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So wird das erste Kulturhalbjahr 2023 in Brühl

Das Spektrum der Kleinkunst in Festhalle und Villa Meixner reicht von lokalen Matadoren bis zu bundesweit bekannten Größen.

Von 
Ralf Strauch
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„Das wird ja immer schöner“ heißt es in musik-kabarettistischer Form bei den „Schönen Mannheims“ im März in der Festhalle. © gvb

Brühl. Vom tiefgründigen Politkabarett über amüsante Comedy-Unterhaltung bis hin zu mitreißenden Shows mit wahren Gänsehautmomenten – der im Kulturbereich der Gemeinde zuständige Amtsleiter Jochen Ungerer präsentiert für das kommende Jahr erneut ein facettenreiches Kleinkustkaleidoskop, das mit schillernden Namen zu überzeugen weiß. Damit stellt er einmal mehr den guten Ruf der Hufeisengemeinde als Mekka niveauvoller Unterhaltung unter Beweis.

„Bauchgesänge ... ab in die zweite Runde“ heißt es bei Murzarella im Mai in der Villa Meixner – auch für sie ist es Corona-bedingt der zweite Anlauf. © gvb

Manche Künstler scharren schon seit zwei Jahren mit den Füßen, um in Brühl aufzutreten, doch die Corona-Vorgaben machten ihnen einen Strich durch die Rechnung. Und so gibt es in der Festhalle und der Villa Meixner einiges an Nachholbedarf, der nun für eine wahre Flut an bundesweit bekannten Künstlern sorgt.

Zunächst ist allerdings lokale Prominenz am Start – das literarische Duett aus Brühl, Barbara Hennl-Goll und Dagmar Krebaum, stellen Dienstag, 31. Januar, ab 19 Uhr in der Villa Meixner unter dem Titel „Im Fadenkreuz“ Krimis, Thriller und mehr vor.

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Annika Frank, inzwischen bundesweit renommierte Comic-Zeichnerin aus Rohrhof behauptet bei ihrer Ausstellung ab Freitag, 27. Januar, 19 Uhr in der Villa Meixner: „Alles Unsinn!“

Ebenfalls noch sehr lokal klingt es, wenn das 25. Brühler Gesundheitsforum zum Vortrag „Zurück zur Zuversicht – Gesund bleiben in Krisenzeiten“ am Mittwoch, 8. März, ab 19 Uhr in die Festhalle einlädt.

Größere Kreise zieht das Kulturprogramm mit „Das wird ja immer schöner!“ von den „Schönen Mannheims“, die am Donnerstag, 9. März, ab 20 Uhr in der Festhalle gastieren werden. Mit voller Wucht und Energie – wild, wunderbar witzig und wahnsinnig musikalisch wollen sie ihr Publikum zum nachgeholten zehnten Geburtstag begeistern: fünf Programme, rund 100 000 gefahrene Kilometer auf zwei Kontinenten und quer durch die Republik, Hunderte Hotelbetten , 4397 belegte Brötchen und einen halben Gewölbekeller Sekt, 38 gerissene BH-Träger, 77 Paar Nylonstrümpfe. Und unzählbar blank liegende Nerven während 729 Stunden Stau. Das macht aus ihrer Sicht das Jahrzehnt Kleinkunst aus, das sie den Brühlern vorstellen möchten.

„Wolfgang Trepper – Live und in Farbe“ ist im Juni in der Festhalle zu erleben. © gvb

Lucy van Kuhl ist Newcomerin im Brühler Kulturprogramm. „Dazwischen“ will sie mit Klavier, Chanson und Kabarett am Donnerstag, 30. März, ab 20 Uhr in der Villa Meixner überzuegen. Lucy van Kuhl zeigt in ihrem Programm, dass der „Dazwischen“-Zustand etwas Aufregendes hat. Schließlich befinden wir uns alle im „Dazwischen“ zwischen Geburt und Tod, das man Leben nennt.

Nicht nur Dauergäste im Brühler Kulturkalender schätzen ihn wegen seiner Bodenständigkeit. Ingo Oschmann stellt sein aktuelles Programm „Scherztherapie – Lachen, bis einer heult!“ am Donnerstag, 4. Mai, ab 20 Uhr in der Festhalle vor.

„Morgen war gestern alles besser“, so lautet das Credo von Bernhard Hoëcker. Der bekannte Comedian tritt mit seinem sechsten Soloprogramm am Donnerstag, 20. April, in der Festhalle auf. Er will sich dann wieder um nichts mehr als das Wohl der Menschheit kümmern und ihr über seine mentale Trittleiter den Aufstieg erleichtern.

„Morgen war gestern alles besser“ sagt im April Bernhard Hoëcker. © gvb

In die zweite Runde geht auch Sängerin Murzarella, die mit ihren Puppen am Mittwoch, 10. Mai, in der Villa Meixner frech-frivole Bauchgesänge präsentieren wird. Murzarella beherrscht nicht nur die Kunst des Bauchredens, sondern auch die Kunst des Bauchgesangs. Wer es noch nicht erlebt hat, glaubt es nicht wirklich – doch alles ist live gesungen.

Wenn Kabarettist Wolfgang Trepper loslegt, gibt es kein Halten mehr: Er poltert und regt sich auf, analysiert Politiker und Fernsehmoderatoren, Serien und Fußballdramen – und natürlich Schlagertexte. Für sein Publikum hat sich der lautstarke Weltverbesserer einmal mehr stundenlang vor die Glotze gesetzt, um seinem Publikum einen schnellen Überblick zu geben, was man alles nicht sehen muss. Und den präsentiert er Samstag, 17. Juni, in der Festhalle live und in Farbe.

Info: Karten gibt es im Vorverkauf an der Rathauspforte, Telefon 06202/2 00 30, sowie – zuzüglich Vorverkaufsgebühr – in der Geschäftsstelle unserer Zeitung, Telefon 06202/20 52 05.

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