Brühl. Die „Spitzklicker“ existieren bereits seit 40 Jahren. Kaum haben sie die erfolgreichste Spielsaison aller Zeiten – vor fast überall ausverkauftem Haus – zu Ende gespielt, schon steht die Kabarett-Kulttruppe aus der Kurpfalz vor ihrem 40. Programm mit dem Titel „Spitz verklickert XL“. In der Brühler Festhalle werden sie damit am Donnerstag, 8. Mai, ab 20 Uhr zu Gast sein.
Die Formation hat für dieses 40. Programm aber eine Veränderung – man kann schon sagen personelle Zäsur – für 2025 zu vermelden: Susanne Mauder hat nach 27 Jahren die Kabarettbühne verlassen und wurde gebührend emotional verabschiedet. Zwei extra komponierte und getextete Songs und jede Menge lobende Worte versüßten ihr den Abschied.
Gelungene Mischung auch in neuer Besetzung
Dafür rückt Berufsschauspielerin Iris Katzer nun ins „Spitzklicker“-Ensemble. Gemeinsam mit dem Regie- und Choreographieduo der „Spitzklicker“ Patricia Kain und Felicitas Hadzik hat Iris Katzer in „Heiße Zeiten“ auf der Musicalbühne gestanden, um nun 2025 mit dem Ensemble das neue Programm zu präsentieren. Die Spitzklicker zählen zu den ganz wenigen Kabarettensembles Deutschlands, die schon lange existieren. Nach den vielen Feiern zum 40-jährigen Bestehen im vergangenen Jahr können die „Spitzklicker“ also erneut die Zahl 40 für das nächste Jubiläum in den Kalender schreiben – diesmal eben das 40. Programm.
Auch in der neuen Besetzung findet das erfolgreiche Konzept seine Fortsetzung: Moderatives und klassisches Szenenkabarett gemixt mit choreographierten Songs. Sozialkritik hat in den Programmen der „Spitzklicker“ ebenso einen festen Platz wie politisches oder gar literarisches Kabarett. Freuen dürfen sich alle Kleinkunstfreunde aber auch auf feinsinnige Comedy, Parodie bis hin zu A-cappella-Gesang. Das Weltgeschehen wie Alltäglichkeiten aus dem lokalen Umfeld werden mit Biss karikiert. Das macht die „Spitzklicker“ seit Jahrzehnten aus.
Der Name dieser Truppe steht in Weinheimer Mundart für einen findigen, hintersinnigen und auch schlitzohrigen Menschen, der gerne mit anderen seinen Schabernack treibt. Und tatsächlich auch im normalen Leben sitzt allen Darstellern, Textern, sogar der Regisseurin und der Choreographin der Schalk im Nacken.
Wie immer werden – in kurpfälzischer Mundart gefärbt – Themen zum Lachen und Nachdenken spitz verklickert. zg/ras
Info: Karten gibt es im Vorverkauf für 25 bis 28 Euro an der Rathauspforte, Telefon 06202/2 00 30, sowie im Kundenforum unserer Zeitung in Schwetzingen, Telefon 06202/20 52 05.
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