Brühl. Das Heimatmuseum in der Kirchenstraße öffnet am Samstag, 1. Juni, von 15 bis 17 Uhr wieder seine Türen für die interessierte Öffentlichkeit. Eine besondere Aufmerksamkeit verdient diesmal die Wanderausstellung „Kleindenkmäler im Rhein-Neckar-Kreis“, die im April und Mai im Rathaus zu sehen war.
Mitglieder des Heimatvereins haben sich in den vergangenen Monaten an der Erfassung der Objekte in Brühl und Rohrhof beteilig und insgesamt 80 Objekte beschrieben und fotografiert. Eine Auswahl davon stellte der Verein im Anschluss an die Mitgliederversammlung im April vor.
Die Spannbreite reicht dabei vom kleinen Grenzstein bis zur Kriegerkapelle beim Brühler Friedhof – knapp über 40 auf der Gemarkung der Hufeisengemeinde, die übrigen in den Schwetzinger Wiesen und im Edinger Ried. Das älteste aufgenommene Objekt in Brühl ist ein Grenzstein aus der Zeit des Kurfürsten Carl Theodor. Er ist datiert auf das Jahr 1776, also aus dem Jahr, in dem jenseits des Atlantiks die Vereinigten Staaten gegründet wurden.
Offen für weitere Hinweise
Noch älter ist ein weiterer Grenzstein auf den Schwetzinger Wiesen, die gemarkungstechnisch ja nicht mehr zu Brühl gehören, aber in nachbarschaftlicher Hilfe vom Heimatverein in die Liste aufgenommen wurden. „Gerne gehen wir nochmals darauf ein, wenn Sie uns im Heimatmuseum besuchen“, sagt Kronemayer und hofft: „Vielleicht haben Sie auch noch den einen oder anderen Hinweis für uns.“
Info: Weitere Objekte des Museums findet man unter www.heimatverein-bruehl.de.
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