Eppelheim. Die Stadt Eppelheim hat seit Montagabend offiziell einen neuen Gemeinderat. In der konstituierenden Sitzung sind die Stadträte in der Rudolf-Wild-Halle verpflichtet worden. Neu in das Gremium eingezogen sind Clara Turna für die SPD, Michael Treiber für die Eppelheimer Liste, Christine Brendel für die CDU, Dennis Niesporek für Bündnis 90/Die Grünen, Jan Blüm für Die Linke sowie Dr. Peter Schib für die FDP. Letzterer war bei der konstituierenden Sitzung entschuldigt.
Für die Verpflichtung erhoben sich die gewählten Lokalpolitiker von ihren Plätzen. Bürgermeisterin Patricia Rebmann las den genauen Wortlaut vor und die neuen Räte sprachen diesen gemeinsam nach. Sie gelobten der Verfassung Treue, den Gesetzen Gehorsam und versprachen eine gewissenhafte Erfüllung ihrer Pflichten. Im Anschluss machte Rebmann die Verpflichtung jeweils mit einem Händedruck offiziell.
Gemeinderat bestimmt Stellvertreter der Eppelheimer Bürgermeisterin
Danach ging es an die Wahl der Stellvertreter der Bürgermeisterin. Da in Eppelheim zuweilen viele Termine anfallen, sind dies gleich drei Mitglieder des Gemeinderats. Gewählt wurde jeweils geheim. Zum ersten Stellvertreter ist Linus Wiegand (CDU) mit 16 Für- und zwei Gegenstimmen sowie vier Enthaltungen gewählt worden. Er bedankte sich für das Vertrauen und versprach, sich im Sinne der Verwaltung zu verhalten.
Zur zweiten Stellvertreterin ist Christa Balling-Gündling (Bündnis 90/Die Grünen) mit 20 Für-, einer Gegenstimme sowie einer Enthaltung gewählt worden.
Für den dritten Stellvertreter gab es zwei Vorschläge: Die Eppelheimer Liste schlug Bernd Binsch vor, die SPD schickte Renate Schmidt ins Rennen. Denn, begründete Jürgen Geschwill (SPD), Stellvertreter sollte die Person sein, die das größte Vertrauen der Bevölkerung hat und das sei eben die Person mit den meisten Wählerstimmen.
Nun sei es Gepflogenheit, dass die größten Fraktionen als erstes das Vorschlagsrecht haben. Sollte aber bei den drei Stellvertretenden die Stadträtin, die am meisten Stimmen erhalten hat, nicht dabei sein, so entspreche dies nicht dem Wählerwillen. Sechs Stimmen entfielen letztlich auf Binsch und 16 auf Schmidt. Somit ist Renate Schmidt als dritte Stellvertreterin gewählt worden.
Die CDU wird weiterhin gemeinsam mit der FDP – nun mit Dr. Peter Schib – eine Fraktion bilden. Ob Jan Blüm von Der Linken sich mit einer anderen Fraktion zusammenschließt oder alleine bleibt, ist noch nicht bekannt.
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