Eppelheim. Zwei neue Infoangebote hat die Verwaltung erstellt – für Neubürger und für Senioren. Mit einer umfangreichen Infomappe werden ab sofort alle Neubürger in der Stadt begrüßt. Der Wasserturm, das Wahrzeichen der Stadt, ziert die Vorderseite, das neue Jubiläumslogo „1250 Jahre Eppelheim“ die Rückseite.
Das Infopaket, das für jeden neu Zugezogenen alles Wichtige auf einen Blick bereithält, gibt es in zwei Varianten: Die Informationen gibt es auf Papier oder in elektronischer Form auf einem USB-Stick zum Mitnehmen. Erarbeitet und zusammengestellt wurde die Infomappe im Rathaus von Sachgebietsleiter Marc Wiedmaier vom Bürgeramt, der auch den Anstoß dafür gab, und Leonie Geffers vom Kulturamt.
Vorher lose Blattsammlung
„Eine Infomappe für Neubürger hatten wir in dieser Form noch nicht. Vorher hatten wir nur zu verschiedenen Themen eine lose Blattsammlung“, erläuterte Wiedmaier. Darüber hinaus habe man Neuzugezogenen vieles im Gespräch erklärt und erläutert. „Aber so viele Informationen kann man sich gar nicht auf einmal merken“, betonte er.
Bei etwa 1500 Personen pro Jahr, die sich Eppelheim als neuen Wohnort aussuchen, lag es nahe, bei ihrer Anmeldung im Einwohnermeldeamt alles Wichtige zusammenzupacken und den Neubürgern in kompakter Form zum Nachlesen mit nach Hause zu geben. Mappe und USB-Stick beinhalten einen Stadtplan, einen Rathaus-Wegweiser mit allen Ansprechpartnern und Rufnummern sowie Infos und einen Liniennetzplan zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, Anträge zur Ausstellung eines Bewohnerparkausweises oder einer Dauerparkberechtigung, eine Auflistung der Vereine, eine Liste mit Angeboten zur Kinderbetreuung, eine Übersicht der Schulen, ein Infoblatt zu den Seniorennachmittagen und zum Wochenmarkt in der Stadt, ein Spielzeitprogramm der Rudolf-Wild-Halle sowie den Abfallkalender der AVR und sogar noch einen Reflektor mit dem Eppelheimer Stadtwappen zum Anbringen an die Kleidung als Geschenk.
Sowohl der Mappe als auch dem USB-Stick ist ein Anschreiben der Bürgermeisterin beigelegt, in dem Patricia Rebmann jeden neuen Einwohner in der Stadt willkommen heißt und das gesellschaftliche, sportliche und kulturelle Leben vorstellt. Die Zusammenstellung für Neubürger fand die Rathauschefin sehr informativ und gelungen. „Die neue Infomappe oder die papierlose Alternative erleichtert Neuzugezogenen mit einer Fülle an Informationen das Ankommen in der Stadt“, freut sich Rebmann.
Für die verschiedenen Seniorentreffs in der Stadt und ihre Angebote zu werben, ist für Bürgermeisterin Patricia Rebmann ebenfalls eine Herzensangelegenheit. „Senioren haben bei uns vielfältige Möglichkeiten, neue Kontakte zu knüpfen, gut unterhalten zu werden und in netter Gesellschaft ihre Nachmittage zu verbringen“, stellte sie fest. Jedoch wüssten viele ältere Mitbürger nicht, welche Angebote es gibt.
„Bei meinen Geburtstagsbesuchen habe ich festgestellt, dass manche gar nicht wissen, was im Einzelnen in der Stadt von Ehrenamtlichen für sie angeboten wird.“ Daher wurde jetzt zum Jubiläumsjahr „1250 Jahre Eppelheim“ eine kleine Info-Broschüre von der Stadt für die ältere Generation herausgegeben. Sie liegt ab sofort im Rathaus aus. Wann und wo etwas für die Seniorengeneration angeboten wird, ist darin vermerkt. Auch die jeweiligen Ansprechpartner der verschiedenen Seniorentreffs sind mit Kontaktdaten aufgelistet.
In Eppelheim finden Seniorinnen und Senioren eine gute Auswahl an Nachmittagstreffs. Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) trifft sich einmal im Monat montagnachmittags ab 14.30 Uhr im Rathauskeller. Der Seniorentreff der katholischen Kirchengemeinde findet jede Woche dienstags ab 14 Uhr im katholischen Gemeindezentrum St. Franziskus statt. Die Seniorinnen und Senioren des kommunalen Seniorentreffs kommen jeden Mittwoch ab 14.30 Uhr im Belcanto der Rudolf-Wild-Halle zusammen. Der Seniorentreff der evangelischen Kirchengemeinde findet wöchentlich jeden Donnerstagnachmittag ab 14 Uhr im evangelischen Gemeindehaus statt.
Barrierefrei erreichbar
Alle Seniorentreffs eint, dass sie barrierefrei erreichbar sind und die Gäste mit Kaffee und Kuchen verwöhnt werden. Zudem gibt es verschiedene Spiel-, Bewegungs- und Unterhaltungsangebote, aber auch genug Zeit, um miteinander zu plaudern. Entsprechend der Jahreszeit werden Feste gefeiert, Vorträge und auch gemeinsame Ausflüge angeboten. Bei Bedarf gibt es einen Fahrdienst, der die Senioren zu den Seniorennachmittagen fährt und wieder nach Hause bringt.
„Die Treffen sind an keine Konfession oder sonstige Voraussetzungen gebunden“, stellt die Bürgermeisterin hervor. Allen ehrenamtlichen Organisationsteams in der Stadt sei es wichtig, dass die ältere Generation in Gemeinschaft schöne Stunden verleben könne. „Sie setzen ihre Freizeit zum Wohle unserer Senioren ein und sorgen für Freude, Unterhaltung und auch Bewegung an den Seniorennachmittagen“, betonte Rebmann. Die verschiedenen Seniorentreffs würden sich nicht nur über neue Gäste freuen, sondern auch über engagierte Bürger zur ehrenamtlichen Mitarbeit und Verstärkung der Teams, wusste die Bürgermeisterin.
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