Hockenheim/Schwetzingen. Ein Konzert im Schwetzinger Schlossgarten hat schon lange auf Rebecca Schells Wunschliste gestanden. Die Hockenheimer Frontfrau der „Acoustic Rock Night“ hat mit der Coverband schon in nahezu allen Räumen der Sommerresidenz gespielt, ein Open-Air-Auftritt dort fehlte noch. Mit dem Gastspiel auf der Terrasse des Restaurants „Theodors“ in der Reihe „Sommer im Schloss“ kann sie ihn am Donnerstag, 22. August, 19.30 Uhr, umsetzen.
Es ist erst das zweite Konzert, das die Band in diesem Jahr gibt nach dem Auftritt im April im Palatin Wiesloch. Die Gäste erwartet zwei Stunden volles Programm mit allem, was die „Acoustic Rock Night“ an Kontrasten ausmacht – aber ohne den Klassiker „Bring me to Life“ von „Evanescence“. Rebecca Schell verspricht aber eine andere Trio-Nummer, in der sie mit Daniel Würfel und Lorena Huber geballte Stimmgewalt beweisen will. Die wäre beinahe noch größer ausgefallen, doch die vorgesehene Gastsängerin Angela ist kurzfristig erkrankt und kann doch keine neuen Titel einbringen.
Ballade für Andreas Bante
Dafür wird es einen sicher berührenden Moment geben, wenn Jochen Schell am Piano das Stück „River Flows in You“ des koreanischen Komponisten und Pianisten Yiruma spielt. Die Band widmet die Nummer, die sie bisher noch nie gespielt hat, dem im Juni verstorbenen Gastronomen Andreas Bante, der sie zur Reihe „Sommer im Schloss“ eingeladen hat.
Zu den bekannten Stücken auf der Setliste gehören „Music“ von John Miles, „November rain“ von Guns N’ Roses sowie „Comfortably Numb“ von Pink Floyd. Die instrumentale Besetzung ist groß wie immer, allerdings mit einigen personellen Veränderungen, weil nicht alle Musiker der Stammbesetzung verfügbar sind. Eva-Maria Merkel (Geige) und Manuel Löw (Cello) können in Schwetzingen nicht auftreten, doch da ein Konzert der „Acoustic Rock Night“ ohne Streicher für Rebecca Schell undenkbar ist, springt neben Valeria Lo Giudice (Cello) und Ann-Katrin Klebsch (Bratsche) auch Ulrike Klebsch aus Speyer an der Geige ein. Dank der inzwischen breiten personellen Aufstellung des Ensembles müssen die Zuhörer also auf keine Facette des breit gefächerten ARN-Sounds verzichten.
Die Sitzplätze für das Konzert sind seit Langem ausverkauft, doch es gibt noch Stehplätze. Das Programm wird beiden Lagern gerecht, es gibt Stücke zum Zurücklehnen und Zuhörern und solche, bei denen das Stillsitzen schwerfallen wird.
Ob es ein zweiter Pink-Floyd-Titel ins Set schaffen wird, steht noch in den Sternen – die Musiker feilen an einer Arrangementlösung.
Info: Karten gibt es online unter www.sommer-im-schloss.de
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