Galerie Späth

Emotion-Reflexion: Ausstellung in Hockenheim

Von 
Marcus Oehler
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Mit Energie, Aquarell 1969, ist ein Teil der Ausstellung. © Späth

Hockenheim. Als spannende Kombination von Bildern aus den 1960er Jahren und aktuellen Arbeiten präsentiert Gisela Späth ihre Ausstellung 2023 in ihren Galerieräumen in der Karlsruher Straße 40 in Hockenheim unter dem Titel „Emotion-Reflexion“. Kraftvoll und energiegeladen in Farbe und Form erscheint die Bildserie von 1969 im ersten Raum, als habe die Künstlerin das Bunte, Konfrontative dieses Aufbruchjahrzehnts in ihren Bildern verinnerlicht. Nachdenklich, spielerisch und reflektiert die Tuschezeichnungen und Gouache-Malereien im zweiten Raum, als seien sie einer inneren Ruhe entsprungen.

Dieses Ausstellungskonzept entwickelte Gisela Späth für die Nacht der Musik und ihren Musiker Mox Rinehart, der mit den Kultsongs der 60er Jahre die Besucher begeisterte. Gleichzeitig zeigt es die Entwicklung und einen Ausschnitt der künstlerischen Bandbreite von Gisela Späth.

Den Grundstein für ihr vielfältiges Arbeiten legten ihr Studium an der Pädagogischen Hochschule Bielefeld mit dem Schwerpunkt Kunsterziehung, Philosophie und Psychologie an der Universität Freiburg, das Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Mannheim und Malstudien bei Ilse Kersten und Evelyn Grohmann aus Nürnberg. Genauso auch ihre spielerische Freude am Gestalten und ihre immerwährende Neugierde und Offenheit für die Kunst als Wahrnehmung und Ausdruck vieler Sinneseindrücke.

An zwei Terminen können Besucher unter dem Titel „Kunst und Kaffee“, Freitag, 13., von 15 bis 17 Uhr und Samstag, 14. Oktober, von 16 bis 18 Uhr mit der Künstlerin ins Gespräch kommen. An diesen Terminen werden kleinere Arbeiten bis 50 Euro gezeigt und zum Verkauf angeboten. Eine Anmeldung ist hilfreich für die Vorbereitung unter E-Mail gisela.spaeth@freenet.de oder Telefon 06205/2 55 78 68.

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