Technischer Ausschuss

Erster Schritt zu „Walk of Fame“ in Hockenheim

Die CDU- und FDP-Fraktionen in Hockenheim haben gemeinsame Anträge gestellt, um die Innenstadt zu beleben. Ein "Walk of Fame" mit Einlassungen im Boden und Fotoleinwänden von bekannten Persönlichkeiten aus Musik und Sport soll dabei helfen, die Attraktivität der Stadt zu steigern.

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zg/ps
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Beispiel: Die Würdigung für Edsel Ford, Urenkel von Henry Ford, in Mooresville wurde im Oktober 2023 enthüllt, einige Hockenheimer waren dabei. © Stypa

„Die Hockenheimer Innenstadt zu beleben, ist das zentrale Anliegen unserer gemeinsamen Anträge“, teilen der CDU-Stadtrat und Stadtverbandsvorsitzende Patrick Stypa und der FDP-Fraktionsvorsitzende Frank Köcher-Hohn in einer Pressemeldung mit. Dass der Technische Ausschuss einstimmig den Weg für die nächsten Schritte geebnet hat, freue sie. Die Verwaltung wurde damit beauftragt, Varianten eines „Walk of Fame“ (Erinnerungsweg an Rennsportgrößen) zu erarbeiten und die Rahmenbedingungen wie beispielsweise Bildrechte für die Fotoleinwände zu klären.

„Von unserer Reise in die Partnerstadt Mooresville inspiriert, wollen wir unsere Stadtmitte mit dem, was Hockenheim weltweit einmalig macht, attraktiver gestalten“, erklärt Köcher-Hohn. Beim „Walk of Fame“ sollen dabei Bekanntheiten aus Musik, Sport und Gesellschaft, die Hockenheim besuchen oder besucht haben, eine Einlassung im Boden im Fußgängerbereich erhalten. Bei den Fotoleinwänden können Bilder von herausragenden Persönlichkeiten aus Musik und Sport, während sie auf dem Hockenheimring zu Gast waren, als Motiv dienen. Auf Aluminiumplatten gedruckt, kann das Gesicht der Persönlichkeit herausgeschnitten werden, sodass Hockenheimer und Stadtbesucher durch das Loch schauen und dabei Bilder von sich machen können.

Seit vielen Jahren, teils Jahrzehnten, beschäftige sich der Gemeinderat mit der schwierigen Frage, wie man die Innenstadt beleben könne. „Uns ist es deswegen wichtig, als Stadträte unserer politischen Verantwortung gerecht zu werden, indem wir konkrete Ideen einbringen“, sagt Stypa. Viel sei im vergangenen Jahrzehnt in Sitzungen, Workshops und Bürgerbeteiligungen darüber gesprochen worden, dass die Innenstadt belebt werden müsse. Nennenswerte Verbesserungen habe es jedoch keine gegeben. Das wollten CDU- und FDP -Fraktionen gemeinsam ändern.

Positive Resonanz verzeichnet

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Die Anträge hätten nicht nur von der Hockenheimer Bevölkerung sehr positive Rückmeldungen erhalten, sie seien auch überregional auf eine unerwartet große und positive Resonanz gestoßen, verweisen sie auf Reaktionen in Radiosendern und deren Onlineauftritten.

„Das alles spiegelt deutlich den Wunsch wider, dass sich endlich etwas in unserer Innenstadt tut“, schlussfolgern die Initiatoren. Köcher-Hohn und Stypa danken in ihrer Mitteilung allen Gemeinderatsfraktionen für die Unterstützung des Vorhabens. zg/ps

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