Hockenheim. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) sicherte mit mehr als 250 Einsatzkräften und sechs Unfallhilfestellen auf dem Gelände des Hockenheimrings das Glücksgefühle Festival mit seinem Sanitätsdienst ab. Dabei gab es über 1000 Patientenkontakte. Der Großteil der Versorgungen waren Bagatellen wie umgeknickte Knöchel, kleinere Schnittwunden bis zu den Festival-typischen alkoholbedingten Intoxikationen, heißt es in einer Pressemitteilung des ASB.
38 Patienten mussten aufgrund chirurgischer Indikation wie Knochenbruch oder weiterer medizinischer Abklärung (darunter Schlaganfall, ein akutes Corona-Syndrom und ein Krampfanfall) in Krankenhäuser transportiert werden.
Glücksgefühle 2024: ASB-Einsatzkräfte aus ganz Baden-Württemberg im Einsatz
Vor allem an den Hauptfestivaltagen am Freitag und Samstag waren die Sanitäter im Einsatz. Die Einsatzkräfte kamen aus nahezu allen Regionen des ASB Baden-Württemberg: Mannheim/Rhein-Neckar, Ludwigsburg, Karlsruhe, Neckar-Alb, Oberschwaben Nord, Pforzheim-Enz, Südbaden, Ulm, Alb & Stauferland, Konstanz-Singen sowie aus umliegenden ASB-Verbänden aus Rheinland-Pfalz und Hessen. Auch die Johanniter aus der Region haben den ASB unterstützt.
Die sechs Unfallhilfstellen – direkt an den Bühnen sowie auf dem Gelände verteilt – waren laut ASB in unterschiedliche Behandlungsbereiche aufgeteilt, um mehrere Versorgungen parallel ausführen zu können. Weiterhin waren Notarzteinsatzfahrzeuge, Rettungswagen, Krankenwagen, Sonderfahrzeuge wie Quads, Motorräder und Unimogs eingesetzt.
ASB beim Glücksgefühle Festival: Zufriedenheit mit dem Dienst der ehrenamtlichen Helfer
ASB-Gesamteinsatzleiter Johannes Kattermann ist sehr zufrieden mit dem Dienst der ehrenamtlichen Helfer. „Unsere oberste Priorität war, die Sicherheit und das Wohlergehen aller Besucherinnen und Besucher zu gewährleisten. Durch die sehr gute Zusammenarbeit von Ehrenamt und Hauptamt vor Ort wurde dieses Ziel erreicht“, freut er sich.
Daniel Groß, stellvertretender Landesgeschäftsführer und Landesrettungsdienstleiter des ASB, zieht eine positive Bilanz. „Trotz kurzer Vorbereitungszeit konnten wir diesen Sanitätswachdienst meistern. Die Zusammenarbeit im Team war hervorragend, ein großer Dank geht an alle Einsatzkräfte.“
Reibungslose Zusammenarbeit mit Sicherheitsbehörden
Das gemeinsam mit dem Veranstalter und dem Hockenheimring abgestimmte Sanitätswachdienst-Konzept sowie die Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden wie Polizei, Feuerwehr, Integrierte Leitstelle, Landratsamt und Stadt Hockenheim sei zu jederzeit reibungslos gelaufen, sagte Groß und dankte dafür.
Für den ASB war das Glücksgefühle Festival eine der größten Veranstaltungen, die durch seinen Sanitätsdienst abgesichert wurde. Das Ereignis zieht seit 2023 Zehntausende begeisterte Menschen auf den Hockenheimring und soll auch 2025 stattfinden.
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