Hälfte der Wohnungen verkauft

Aus der Messplatz-Bebauung ist „Wohnen am Kraichbach“ geworden, und der werbewirksame Name hat offenbar auch Erfolg. Fast die Hälfte der Wohnungen entlang der Ludwig-Grein-Straße sowie in der Karlsruher Straße sind verkauft, teilt die Firma Conceptaplan auf Anfrage unserer Zeitung mit. Noch besser sei der Vermarktungsstand bei den Gewerbeeinheiten: Hier sei nur noch ein Objekt nicht verkauft.

Das Unternehmen errichtet drei reine Wohngebäude und zwei Wohn- und Geschäftshäuser. Wofür die Gewerbeflächen im Erdgeschoss der beiden Objekte an der Ecke zum Messplatz und in der Karlsruher Straße genutzt werden, steht laut Claudia Scheibel für den Investor aus Dossenheim noch nicht fest: „Es laufen Gespräche mit Interessenten mit verschiedenen Nutzungen.“

Das Interesse gelte Wohnungen aller Größen und sei von allen Generationen nachgefragt, informiert Claudia Scheibel. Unter den 51 Wohneinheiten gibt es neben Zwei- bis Vierzimmerwohnungen für Singles, Paare und Familien auch barrierefreie Seniorenwohnungen in der Karlsruher Straße. Es seien noch Wohnungen in allen Größen zu haben. Eine Vierzimmerwohnung im Erdgeschoss in einem der drei reinen Wohngebäude mit einer Fläche von circa 114 Quadratmetern ist beim Vertriebspartner S-Immobilien Heidelberg für 493 000 Euro im Angebot, zuzüglich 25 000 Euro für einen der 64 Stellplätze in der Tiefgarage.

Studio für knapp 800 000 Euro

Wer es ein bisschen großzügiger mag, kann in eine 203 Quadratmeter große Studiowohnung in der Karlsruher Straße einziehen, die es inklusive zweier Tiefgaragenstellplätze für 799 000 Euro gibt. Eine Zweizimmerwohnung mit rund 58 Quadratmetern ist für 252 060 Euro zu haben. Für die knapp 75 Quadratmeter Penthousewohnung mit drei Zimmern im Wohn- und Geschäftshaus mit Blick auf den Kraichbach muss der Käufer laut Exposé 368 000 Euro anlegen, Stellplatz inklusive.

Die Wohnungsübergaben sollen für alle Bauteile Anfang 2021 erfolgen – rund fünf Monate später als bei unserer Berichterstattung im September vorgesehen. Obwohl mit dem Bau der Häuser begonnen wurde, entschied sich Conceptaplan für einen einheitlichen Termin.