Theodor-Heuss-Realschule

Hockenheimer Fünftklässler lernen die Clownerie kennen

Der Theaterpädagoge und Clown Klaus-Peter Wick ist an der Hockenheimer Theodor-Heuss-Realschule zu Gast und zeigt den Fünftklässlern in einem Workshop, warum Lachen Flügel verleiht.

Von 
Robin Pitsch
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Die 5b erlebt mit Theaterpädagoge und Clown Claus-Peter Wick lustige Momente – wie hier bei der „stillen Post“. © THRS

Hockenheim. Die Jüngsten an der Theodor-Heuss-Realschule (THRS) Hockenheim sind erst wenige Wochen in ihrem neuen Umfeld. Und bereits jetzt hat die 5b ihre erste Klassenfahrt hinter sich, schreibt Realschullehrer Robin Pitsch in seinem Bericht für die Schule. „Die Kinder können sich finden, neue Freundschaften bilden und sie lernen nun schon früh, miteinander im Team umzugehen – in der Regel nehmen wir diesen positiven Schub direkt mit nach Klassenstufe 6“, ist Klassenlehrerin Carmen Fuhrmann vom pädagogischen Effekt einer frühen Klassenfahrt überzeugt.

Viel Spaß und Lachen spielen eine besondere pädagogische Rolle

Ihre erste Reise als THRS-Schüler ging auf die Akademie Bad Rotenfels bei Gaggenau in der Nähe von Rastatt direkt mit dem Zug. Zusammen mit Klassenlehrerin Fuhrmann und Co-Klassenlehrerin Anke Schubert boten die drei Intensivtage eine großartige Unterkunft, viel Spaß und Lachen – was auf dieser Klassenfahrt eine besondere pädagogische Rolle spielte.

Denn bei einem zweitägigen Workshop mit dem Theaterpädagogen und Clown Klaus-Peter Wick lernten die Kinder: lachen verleiht der Seele Flügel – so auch der Titel des Workshops.

Ein Clown und Schule – passt das zusammen? „Der Clown geht unkonventionelle Wege und kann durch eine andere Sichtweise Situation entkrampfen. Er geht auf die Probleme der Schüler ein und findet Möglichkeiten, Lösungen zu finden, eventuell sind diese clownesk“, sagt Klaus-Peter Wick.

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Im Workshop der 5b trat dabei die Figur des Clowns sowohl als Darsteller als auch als Coach auf, der bestimmte Kommunikationsmethoden und eben auch eine gewisse lockere und positive Haltung vermittelte – wichtige Techniken, die auch die Bewältigung des Schulalltags unterstützen sollen. Mit der Kraft und Faszination der roten Nase erarbeiteten, spielten und erlebten die Heussianer die Magie der Clownerie. Ein weiterer Höhepunkt war der Spaziergang entlang des Flüsschens Murg zur besten Eisdiele Deutschlands nach Gaggenau, dem „Eis Rimini“. Dort gibt es die Eissorte „Ähm“ für Unentschlossene – auch etwas Clowneskes und Humoriges. Und tatsächlich war dies auch bei der 5b die am meisten gewählte Sorte, wobei unklar blieb, ob die Kinder wirklich die Sorte „Ähm“ wollten oder ob der Eisverkäufer diesen Fülllaut des menschlichen Denkens („Ähm“) vor der Eisauswahl bei vielen einfach nur falsch deutete. Immerhin: Geschmeckt hat es allen.

Und die Klassenfahrt hallt auch noch etwas nach: „Die Kinder haben viele Clown-Stücke gelernt und proben diese nun fleißig, um sie am Familienfrühstück in der Aula der THRS ihren Familien zu präsentieren“, freut sich Fuhrmann und ist schon gespannt, wie die Kinder die Clownerie – abseits des Unterrichts – auf der Bühne vor Publikum umsetzen. 

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