Unterstützung

Hockenheimer Sozialarbeiterin bietet kostenlos Sozial- und Lebensberatung an

Die Sozialarbeiterin Melanie Küspert bietet im Auftrag der Stadt Hockenheim kostenlose Sozial- und Lebensberatung an.

Von 
Marcus Oehler
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Melanie Küspert steht den Hockenheimern in ihrem Büro im Familienzentrum im Pumpwerk bei allen Problemen mit Rat und Tat zur Seite. © Stadtverwaltung

Hockenheim. Egal, ob Stresssituationen durch eine Trennung, Konflikte am Arbeitsplatz, der Alltag als alleinerziehender Elternteil, Suchtproblematiken oder Diskriminierung – herausfordernde Lebenslagen können jeden treffen. Um die Hockenheimerinnen und Hockenheimer, unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität oder Glaubenszugehörigkeit, in schwierigen Phasen ihres Lebens zu unterstützen, bietet die Stadt eine kostenlose Sozial- und Lebensberatung an – vertraulich und individuell. Die Beratung wird bei allen Klienten auf die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse ausgerichtet und unterliegt der Schweigepflicht, heißt es in einem Pressebericht der Stadtverwaltung.

„Liebe Hockenheimerinnen und Hockenheimer, egal, ob Sie vor persönlichen, sozialen oder familiären Problemen stehen, Sie sind damit nicht alleine. Lassen Sie sich bei der Sozial- und Lebensberatung kostenlos und vertraulich beraten. Ich freue mich sehr, dass die Stadt den Bürgerinnen und Bürgern eine so niedrigschwellige Beratungsmöglichkeit anbieten kann“, lautet der Apell von Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg.

Schwierige Phasen meistern

Beim Beratungsangebot der Sozial- und Lebensberatung steht die konkrete Unterstützung in Form von Gesprächen, Mediationen, Erziehungstipps, Hilfe bei dem Ausfüllen von Anträgen, der Vermittlung externer Hilfe, Begleitung und Unterstützung in schwierigen Lebensphasen oder durch die Erstellung von Strategien für eine bessere Bewältigung des Alltags im Vordergrund.

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Von
Viktoria Linzer
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„Mir ist es sehr wichtig, auf die jeweiligen Anliegen meiner Klientinnen und Klienten individuell einzugehen und sie bestmöglich zu unterstützen, indem ich Hand in Hand mit ihnen einen Weg in Richtung Lösung suche. Es ist entscheidend, dass die Ratsuchenden sich bei diesem Prozess aktiv einbringen. Nur so gelingt die Hilfe zur Selbsthilfe“, weiß die Sozialarbeiterin Melanie Küspert, die die Beratungsgespräche in ihrem Büro im Pumpwerk anbietet.

So läuft de Beratung: Interessierte können zunächst telefonisch oder per E-Mail Kontakt aufnehmen, um einen Termin zu vereinbaren. In einem ersten Gespräch geht es zunächst darum, sich kennenzulernen und die aktuelle Problemstellung zu klären. Je nach Anliegen und Lebenssituation werden im Anschluss weitere Gesprächstermine vereinbart oder die Klienten werden an eine externe Beratungsstelle oder Einrichtung weitervermittelt. Jede hilfesuchende Person entscheidet selbst, wer in eine Beratung miteinbezogen werden soll.

Das Gegenteil von Schwäche

Um sich vertraulich und kostenlos beraten zu lassen, bedarf es einer vorherigen Terminvereinbarung (Kontaktdaten unten). Ab September ist zudem eine offene Beratungssprechstunde geplant. Diese soll es Interessierten noch einfacher machen, für ein Erstgespräch vorbeizukommen. „Sich Hilfe zu suchen, ist kein Zeichen von Schwäche. Ganz im Gegenteil. Haben Sie keine Scheu und melden Sie sich. Gemeinsam machen wir den ersten Schritt raus aus der Krise“, sagt Melanie Küspert.

Küspert steht montags, mittwochs, donnerstags und freitags von 9 bis 12.30 Uhr sowie dienstags von 14 bis 16 Uhr für Beratungstermine zur Verfügung.

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