Formula Student

Mannheimer Studententeam will sich in Hockenheim in Top-10 etablieren

Das Team Cure der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim stellt sein Rennfahrzeug für ambitionierte Saison der Formula Student vor. Sie wollen das schnellste Fahrzeug ihrer Geschichte entwickeln.

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Das Cure-Team war mit „Rennate“ zur Präsentation auf der BUGA. Damit ist eine wichtige Etappe beendet, nun geht es bald auf die Rennstrecke. © DHBW

Hockenheim/Mannheim. Sie wollen das schnellste Fahrzeug des bisherigen Cure-Geschichte entwickeln und somit konstant unter den Top-10-Teams der Formula Student sein. Für die neue Saison hat sich das Rennwagenteam Cure der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mannheim hohe Ziele gesteckt – und lüftete beim Rollout am vergangenen Samstag auf der Bundesgartenschau das Geheimnis, mit welchem Rennwagen sie diese erreichen wollen.

"Rennate" geht nun in die Testphase über und soll ab Juli loslegen

Voller Stolz präsentierte das Team vor rund 60 geladenen Unterstützern des Projekts den neuen Rennwagen CM-23x „Rennate“. Mit dem Rollout erreichte das Team aus über 50 Studierenden einen Meilenstein der Saison, da es nun von der Fertigung in die Testphase übergeht. Ab Juli zählt es dann: Bei den Rennen in Österreich, Ungarn und am Hockenheimring will sich Cure gegen internationale Teams behaupten.

Nach neun Monaten voller Anstrengung, Engagement und Fleiß war es endlich soweit: Das Rennwagenteam Cure der DHBW Mannheim enthüllte am BUGA-Stand der Hochschule seinen neuen Rennwagen CM-23x „Rennate“ – den mittlerweile sechsten Rennwagen in der elfjährigen Vereinsgeschichte. Damit wird Cure (Cooperative University Racecar Engineering) ab Juli am Konstruktionswettbewerb Formula Student teilnehmen und sich bei Rennen in Österreich, Ungarn und am Hockenheimring mit Teams aus der ganzen Welt messen.

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Neben zahlreichen Sponsoren und Unterstützern des Studierendenteams waren Vertreter aus der Hochschule zu diesem Highlight am BUGA-Stand gekommen, die ebenso stolz auf die Leistung der Studierenden sind: „Erfolgreiche Teams zeichnen sich aus durch sehr hohe individuelle Leistungen und der Verschmelzung zu einem Team. Diese Teamleistung von Cure wird in dem ersten großen Schritt des Rollout des neuen Rennwagens bereits deutlich – Gratulation!“, zeigte sich Prof. Dr. Claus Mühlhan, Prorektor der Fakultät Technik, begeistert vom bisherigen Zusammenwirken der Studierendengruppe.

Das Projekt steht für gelebte Nachhaltigkeit und motiviert die junge Generation

Mühlhan verwies auf den nicht zu unterschätzenden Aspekt der Nachhaltigkeit in dem Projekt: „Unser Team zeigt, wie nachhaltige Elektromobilität Spaß machen kann und wie wir an der Hochschule den Umweltschutz aktiv angehen – so motiviert man gerade die junge Generation, sich an dieser großen Gemeinschaftsaufgabe zu beteiligen.“

Im September 2022 startete das Team in die Phase der Konzeptfindung der aktuellen Saison. Hierfür hat es sich hohe Ziele gesteckt: Das schnellste Fahrzeug der bisherigen Cure-Geschichte auf die Events bringen und eine große Verbesserung in den statischen Disziplinen erreichen, um so konstant unter den Top-10-Teams zu sein.

Hierfür waren einige technische Neuerungen nötig: Besonders hervorzuheben sind die Einführung und Entwicklung komplexer Fahrerassistenzsysteme, insbesondere ein Torque Vectoring und eine Traktionskontrolle. Vergleichbar sind diese Systeme mit einem ESP und einem ASR für das normale Serienfahrzeug, jedoch werden sie bei Cure eingesetzt, um die Fahrzeuge dynamischer und schneller zu machen und dienen weniger der Fahrsicherheit.

Jedoch wurden auch einige Entwicklungen getätigt, die der Sicherheit des Fahrzeuges zuträglich sind. Hier sind insbesondere optimierte Akkumulator-Segmente zu nennen, die sowohl mechanisch als auch elektrisch verbessert wurden. Zu guter Letzt wurde auch die Bremse mit neuen Optimierungen versehen.

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