Medienentwicklung - IT-Koordinator Peter Hartmann freut sich über neue Bildungspläne – und 865 000 Euro von der Landesbank

Schulen bekommen Geld für den digitalen Unterricht

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zg
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Peter Hartmann von der Stadtverwaltung koordiniert den Digitalpakt. © Lenhardt

Grünes Licht für die Medienentwicklungspläne (MEP) an den Schulen bekam die Stadtverwaltung jetzt vom Landesmedienzentrum Baden-Württemberg. Die „Freigabeempfehlung“ in Form von Zertifikaten belegt, dass die in den MEP enthaltenen Maßnahmen für multimedialen Unterricht zielführend und förderfähig sind, heißt es in einer Pressemitteilung.

Davon profitieren jetzt die Pestalozzi-Schule, die Hubäcker-Schule, die Hartmann-Baumann-Schule, die Schule am Kraichbach, die Theodor Heuss-Realschule und das Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium. Sie enthalten für digitalen Unterricht und entsprechende Infrastruktur eine finanzielle Förderung über die Landesbank Baden-Württemberg in Höhe von rund 865 000 Euro.

Der MEP beinhaltet eine stimmige Planung vom Istzustand über konkrete Ziele bis zu den Maßnahmen für die Unterrichtsentwicklung unter Nutzung digitaler Medien. Diese Ziele werden zwischen Schule und Schulträger zeitlich terminiert. Wichtig in diesem Prozess ist, dass neben der Umsetzung auch die erforderlichen Schritte in der schulischen Personalentwicklung und der Lehrkräftefortbildung einbezogen werden.

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„Gemeinsam erarbeiten die Schulen und die Stadt als Schulträger einen Katalog und Umsetzungszeitplan. Dabei werden die geplante Ausstattung und Infrastruktur mit dem Schulträger und seinen finanziellen Möglichkeiten abgestimmt“, erklärt Peter Hartmann von der Stadtverwaltung.

Ausstattung als wichtiges Ziel

Er koordiniert als IT-Koordinator für die Schulen die Aktivitäten rund um den Digitalpakt. „Dabei ist für die Stadt und unsere Schulen wichtig, dass mit der Planung auch ein tragfähiges Betriebs- und Supportkonzept zugrunde gelegt wird, welches mit dem Schulträger abgestimmt ist“, erklärt Hartmann. Ein MEP ist dann gelungen, wenn er die unterrichtlichen Erfordernisse und die finanziellen Möglichkeiten des Schulträgers für beide Partner zusammenbringt, ergänzt er. Das Kultusministerium Baden-Württemberg hat bereits im vergangenen Jahr Anforderungen veröffentlicht, die für einen MEP maßgeblich sind. Dabei sind schulische Ausstattung und unterrichtliche Umsetzung wichtige Ziele. „Die Vorbereitung für den Zertifizierungsprozess war für alle Beteiligten in der Stadtverwaltung und in den Schulen viel Arbeit. Sie hat sich aber gelohnt“, ist Peter Hartmann überzeugt.

Mit den erteilten Zertifikaten habe die Stadt einen weiteren Schritt auf diesem Weg gemacht. „Die Digitalisierung kommt immer mehr an unseren Schulen an. Das ist für die Stadt als Schulträger ein wichtiges Anliegen“, meint Hartmann abschließend. zg

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