Hockenheim. Im dritten Jahr in Folge haben Ferienschwimmkurse beim Schwimmverein vor allem die jungen Teilnehmer begeistert. Aber auch viele Eltern und Großeltern waren positiv überrascht, als sie sahen, welche Fortschritte die Kinder nach Beendigung des Schwimmkurses gemacht hatten, sich in kleine Meerjungfrauen und Wassermänner verwandelt hatten und sich mühelos im Wasser fortbewegten, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.
Viele Kinder machten in den Kursstufen eins und zwei erste Erfahrungen mit den Basiselementen Atmung, Tauchen, Schweben, Gleiten und Springen, am letzten Kurstag durften alle sogar vom Sprungbrett springen – und trauten sich das am Ende auch trotz teils anfänglichen Zögerns. Aber schrittweise auch an diese Erfahrung herangeführt – erst im Sitzen, mit Hilfe herunterschweben, dann mit Hilfe fallen war der letzte Schritt – war der Sprung ins Wasser für fast alle Kinder ein Erlebnis, durch das sie deutlich „gewachsen“ sind. Selbst Kinder, die lange Angst vor tiefem Wasser hatten, sprangen zum Schluss, als ob sie nie etwas anderes gemacht hätten, meldet der Schwimmverein. Die Kinder der Kursstufen drei und vier wurden an die Schwimmtechniken für das Kraul- und Rückenschwimmen herangeführt, in der Kursstufe fünf lernten die Kinder dann die Arm- und Beinbewegungen des Brustschwimmens.
Ritt auf Flamingo als Höhepunkt
Als besonderes Highlight durften die Absolventen der Kursstufe fünf zum Schluss auf einem Flamingo reiten, was ihnen sichtlich Spaß machte. Einige der Kinder in den Kursstufen vier und fünf legten gegen Ende sogar das Seepferdchen-Abzeichen ab. Zum Abschluss des zehnten Kurstages freuten sich die Kinder über ihre Fortschritte, die Urkunden und die Vereinstattoos. Nur Emilia weinte bitterlich: „Ich möchte morgen doch wieder hierherkommen.“ Sie hatte damit die Herzen aller auf ihrer Seite.
Der Verein dankte allen Beteiligten, unter anderem den Badegästen, die nach den Ferienwochen der Oster- und Pfingstferien auch in den ersten und letzten beiden Wochen der Sommerferien von morgens um 9 Uhr bis abends 18 Uhr das Kursbecken nicht nutzen konnten, den Mitarbeitern des Aquadroms, die das Becken für die Schwimmkurse zur Verfügung gestellt hatten, der Stadt Hockenheim, die dem Verein immer zur Seite stehe, und natürlich bei den vereinseigenen Trainern, ohne die ein solches Angebot gar nicht zu stemmen wäre.
400 Kinder unterrichtet
„Aufgrund der Ferienkurse konnten in diesem Jahr allein 400 Kinder ihre schwimmerischen Fähigkeiten ausbauen – und wir sehen endlich auch einen Erfolg beim Abbau unserer Warteliste, sagt Kursleiterin Tatjana Sturm erleichtert. So seien die Wartezeiten von bis zu drei Jahren endlich vorbei und die Interessenten könnten mit Wartezeiten von rund drei bis neun Monaten rechnen.
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