Zierfischfreunde Amazonas

Zierfischfreunde in Hockenheim: Nemo vor ungewisser Zukunft:

Bei der Hauptversammlung über die Zukunft Ausstellung gesprochen

Von 
Norbert Dörner
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Vorsitzender Norbert Dörner (v. l.), Elke Rentsch, Claudia Trenz, Fritz Meyer, Irene Meyer, Helga Denk und Claudia Dörner bei den Ehrungen des Vereins der Zierfisch-freunde. © Zierfischfreunde

Hockenheim. Zur Hauptversammlung trafen sich die Mitglieder der Zierfischfreunde Amazonas in der Zehntscheune. In seinem Jahresbericht ging Vorsitzender Norbert Dörner auf die erfolgreiche Vereinsarbeit im abgelaufenen Jahr ein und bedankte sich gleichzeitig für die hervorragende Hilfe Einzelner in der Aquarienausstellung im Gartenschaupark. Diese sei nach wie vor ein Besuchermagnet und wäre nach Aussagen der mehr als 35 000 Besucher ein echtes Highlight.

Der zweite Vorsitzender Klaus Wilkerling – gleichzeitig Kassier – berichtete in seinem Kassenbericht von einer beruhigenden Finanzlage, wobei kleine Einnahmenzuwächse aufgrund von Beiträgen, Zuschüssen und Spenden eine tragfähige Finanzsituation ergaben. Kassenprüfer Fritz Meyer bescheinigte dem Kassier eine einwandfreie Kassenführung.

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Als besonders schöne Aufgabe bezeichnete Vorsitzende Dörner die Vornahme von Ehrungen. Er übergab silberne Ehrenurkunden an verdiente Mitglieder und überreichte Fritz Meyer die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied. Posthum wurde auch der unerwartet vor der Jahreshauptversammlung verstorbene langjährige Zuchtwart Siegmund Konstanowicz zum Ehrenmitglied ernannt, der eine tragende Säule im Verein verkörperte und eine derzeit nicht zu schließende Lücke in der Ausstellung hinterlässt.

Anschließend wurde gemeinschaftlich überlegt, wie es um die Zukunft der Ausstellung bestellt sei. Denn nach dem Tod des Zuchtwartes, der sich fast täglich um die Ausstellung kümmerte, ist es für die beiden verbliebenen Aussteller unmöglich, auf Dauer Fütterung und Pflege der Tiere in 28 Aquarien zu gewährleisten. Der Vorsitzende berichtete von seinen Versuchen, befreundete Vereine oder Mitglieder zur Mitarbeit zu bewegen, die letztlich allerdings erfolglos blieben. Man vereinbarte, die Ausstellung bis zur Sommerpause zu betreiben. Wie es dann weitergehen soll, bleibe abzuwarten. Die Verpflichtung, den Tieren ein gedeihliches Weiterleben zu ermöglich sei dabei oberstes Gebot.

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