Central

„Das Kanu des Manitu“ läuft jetzt auch im Ketscher Kino

Das Central-Programm in der kommenden Woche hat einige Highlight: Außer Bully Herbigs Komödie gibt es die Filmbiografie „Leonora im Morgenlicht“ und einen spannenden Dokumentarfilm über Influencer.

Von 
Henrik Feth
Lesedauer: 
„Das Kanu des Manitu“ läuft im Oktober im Ketscher Central Kino. © Luis Zeno Kuhn

Ketsch. Die Komödie „Das Kanu des Manitu“ hat sich pfeilschnell an die Spitze der deutschen Kinocharts katapultiert und ist jetzt schon der bestbesuchte Film des Jahres. Im Ketscher Central Kino ist Bully Herbigs Fortsetzung von „Der Schuh des Manitu“ ab dem 1. Oktober zu sehen und die Vorverkäufe sowie Reservierungen zeigen: Auch das Central-Publikum freut sich auf den Leinwandspaß.

In der kommenden Woche stehen aber auch weitere sehenswerte Filme auf dem Programm: „Leonora im Morgenlicht“ ist eine Filmbiografie über die surrealistische Künstlerin Leonora Carrington und läuft am Montag, 29. September, um 19.30 Uhr. Sie wurde 1917 in England geboren und starb 2011 in Mexiko. Der Film beginnt in den 1930er-Jahren, in denen sich Leonora der surrealistischen Bewegung anschließt. Sie trifft in Paris unter anderem Dali und Andre Breton und hat eine leidenschaftliche Beziehung mit Max Ernst. Der Film gibt Einblicke in ein unangepasstes Frauenleben. Er ist eine internationale Koproduktion von Deutschland, Mexiko, Rumänien, Großbritannien.

Mehr zum Thema

Der neue Film

Kino: Der Jury-Gewinner aus Cannes „In die Sonne schauen“

Veröffentlicht
Von
Gebhard Hölzl
Mehr erfahren
Kino

Brasiliens Kino meldet sich zurück: Mascaros Dystopie „Das tiefste Blau“ begeistert

Veröffentlicht
Von
Gebhard Hölzl
Mehr erfahren
„Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft“

Woche der seelischen Gesundheit: Veranstaltungen in Schwetzingen und Ketsch

Veröffentlicht
Von
Noah Eschwey
Mehr erfahren

Auch der französisch-belgische Film „Die Farben der Zeit“ am Donnerstag, 2. und Montag, 6. Oktober, jeweils um 19.30 Uhr, führt auf den Spuren einer Frau nach Paris und zwar zurück ans Ende des 19. Jahrhunderts. Ausgangspunkt ist allerdings die Normandie der Gegenwart. Ein altes Haus, das schon seit den 1940er-Jahren leer steht, soll dem Parkplatz eines Einkaufszentrums weichen. Die Nachkommen der früheren Besitzer stoßen bei einer Begehung des heruntergekommenen Hauses auf Bilder und Dokumente. Bald beginnen die Nachforschungen nach dem Schicksal der geheimnisvollen Adèle, die als ganz junge Frau ihre Heimat verlassen hat und in die französische Hauptstadt ging.

Ein wichtiges und spannendes Thema bringt der Dokumentarfilm „Soldaten des Lichts“ am Sonntag, 5. Oktober, um 18 Uhr, auf die Leinwand. Der Film beschäftigt sich mit der wachsenden Szene von Influencern, Life-Coaches und selbsternannten Heilern, die Verschwörungserzählungen verbreiten und in enger Verbindung zu Reichsbürgern stehen. Grimme-Preisträger Julian Vogel und Co-Regisseur Johannes Büttner zeigen, wie auf diese Weise antidemokratische Ideen verbreitet werden und beleuchten auch die emotionalen und gesellschaftlichen Hintergründe dieses Phänomens.

Redaktion Verantwortlicher Redakteur für die Gemeinde Ketsch

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung

VG WORT Zählmarke