Hausfrauengemeinschaft

Harmonie als Elixier für eine starke Gemeinschaft bei den Ketscher Hausfrauen

Von 
Caroline Scholl
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Die Hausfrauengemeinschaft ehrte langejährige Mitglieder. Vorsitzende Ingrid Maldet (v.l.) mit der kleinen Glücksfee Efthymia, Margarete Askani, Rita Metz, Brigitte Krause, Ursula Arnold, Edith Beck und Heidemarie Stieber. © Scholl

Ketsch. Die Tische sind liebevoll eingedeckt und ein Kuchenbuffet mit rund 20 selbst gebackenen Torten und Kuchen ist vorbereitet, als 85 Mitglieder der Hausfrauengemeinschaft sich anlässlich des Muttertages in ihrem Vereinslokal „Meteora“ zu schönen und harmonischen Stunden treffen.

„Diese Harmonie ist es, was mir schon seit der Gründung des Vereins bei den Hausfrauen gefällt, und so lange bin ich auch schon dabei“, freut sich Ehrenmitglied Waltraud Hohn, die mit 87 Jahren zwar nicht mehr bei jedem Ausflug oder jeder Aktion dabei ist, aber immer gerne zu der fröhlichen Gruppe kommt, wenn es ihr möglich ist. Wer nun denkt, die Hausfrauengemeinschaft sei ein eingeschworener Kreis, bei dem man als „Neue“ erst mal außen vor ist, der irrt sich allerdings sehr.

Im vergangenen Jahr durfte sich der 1967 gegründete Verein über rund 20 neue Mitglieder freuen, und auch 2023 kamen einige Damen dazu. Eine von ihnen ist Cornelia Sommer, die gerne das Phänomen „Hausfrauengemeinschaft“ als beliebte Gruppierung im Ketscher Vereinsleben erläutert: „Über eine Freundin kam ich zu den Hausfrauen und ich kenne einige Mitglieder schon länger. Ich bin in den Verein eingetreten, denn ich bin nun Rentnerin und genieße besonders das Angebot der vielen schönen Ausflüge. Gerade der vergangene Ausflug zum Gasometer nach Pforzheim war großartig. Danach kehren wir immer ein und es wird viel gelacht. So etwas erlebt man eben nur unter Frauen. Ich kann es nur empfehlen, Oft sind die Männer ja ein wenig zurückhaltend, wenn es um Ausflüge und Unternehmungen geht. Hier bei diesem Verein können die Frauen gemeinsam etwas erleben und das ist toll. Man lernt sofort neue Bekannte kennen und fühlt sich direkt wohl.“

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Diese Begeisterung ist für viele spürbar und so verwundert es kaum, dass Ingrid Maldet, die Vorsitzende des Vereins, die alle mit lieben Worten zum Muttertag, der bei einigen Mitgliedern längst auch ein Omatag geworden ist, begrüßt nach Kaffee und Kuchen wieder langjährige Mitglieder ehren darf. „Lasst euch verwöhnen und genießt den Nachmittag“, lädt sie ein und in geselliger Runde wird an den Tischen erzählt und gelacht.

Nicht nur die Kuchenbäckerinnen waren im Vorfeld fleißig, auch Helena Moser und Birgit Spiesberger haben sich vorbereitet und alle mit Geschichten und Gedichten rund um den Muttertag erfreut. Das Spendenglas für den guten Zweck wird ebenfalls wieder herumgereicht und der Vorstand hat für alle Anwesenden einen kleinen Pralinengruß vorbereitet.

Bei den Ehrungen überreichen Ingrid Maldet und Gudrun Bröckel, die stellvertretende Vorsitzende, Urkunden und Blumengutscheine. Jede Geehrte wird von den Anwesenden mit einem anerkennenden Applaus bedacht. „Als nächstes steht unser Ausflug nach Eltville an und am 10. Juni haben wir Mitgliederversammlung mit Wahlen“, lässt Ingrid Maldet, die selbst für 20 Jahre Treue zum Verein geehrt wurde, wissen. Gudrun Bröckel erinnerte bei der Ehrung daran, dass Ingrid Maldet schon 16 Jahre das Amt der Vorsitzenden bekleidet, was alle mit Dank und Applaus honorieren, wohl auch verbunden mit der Hoffnung, dass dies noch viele Jahre so bleibt. csc

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