Holger Alt präsentiert in Ketsch seine neue CD

Ketsch. Wenn man wie Holger Alt auf über 50 Jahre Bühnenleben zurückblicken kann, dann hat man schon einiges an Erfahrung in der musikalischen Westentasche. Doch ein echter Vollblutmusiker, wie der in der Region aufgewachsene und nun in Neulußheim lebende 67-jährige Singer-Songwriter, erfindet sich immer wieder neu.

„Seit meinem 17. Lebensjahr habe ich bei verschiedenen Bands aus dem Hard-Rock- und Metal-Bereich als Drummer am Schlagzeug gesessen. Das macht viel Spaß, doch mit dem Lauf der Jahre ist das Genre doch begrenzt. Ich habe viele Liedtexte aufgrund von persönlichen Erlebnissen geschrieben und nun steht mir die ganze Palette von Musikgenres wie beispielsweise Pop, Folk, Reggae bis hin zur Klassik zur Verfügung, um diese musikalisch umzusetzen. Dies ist für mich jedes Mal eine Chance wieder etwas neues auszuprobieren“, erklärt der Musiker im Gespräch mit unserer Zeitung.

Jetzt präsentierte Holger Alt im Ferdinand-Schmid-Haus in Ketsch sein neuestes Album „Heul nicht mit den Wölfen“ und gab dabei ganz tiefe Einblicke in seine Persönlichkeit. Bevor das erste Lied „Wieder fliegen“ performt wurde, konnte das Publikum durch eine Talkshow – moderiert von Alex Hönig von Xela Music aus Ketsch – viele Details und Hintergründe über die Entstehungsgeschichten der Songs erfahren.

„Das Ferdinand-Schmid-Haus ist wirklich eine tolle Location und man ist sehr nah am Publikum. Dies allein gibt schon eine besondere Atmosphäre. Ich habe zum ersten Mal dort gespielt, doch ich komme gerne wieder zurück, denn die Akustik ist top und der Sound perfekt“, lobt Holger Alt und erwähnt dabei besonders die professionelle Organisation und die perfekte Technik, welche von Alex Hönig umgesetzt wurde.

„Das Publikum war Ü30, doch dies ist genau meine Zielgruppe. Es war deutlich zu spüren, dass die Zuschauer meine Songs ‚mitgehen’ konnten, denn die Themen meiner Lieder ind Themen aus dem echten Leben. Beim Song ‚Hoch die Becher’ haben alle mitgesungen. Manche Zuschauer habe ich gekannt, doch einige haben mich hier zum ersten Mal gesehen, doch am Ende, so hatte ich den Eindruck, waren alle sehr begeistert und ich selbst natürlich auch“, bekräftigt Heavy Holly – so sein Künstlername.

Derjenige, der die Chance nicht nutzen konnte den Auftritt in Ketsch diesmal zu besuchen, der habe sicher in Kürze wieder die Gelegenheit dazu, den Sänger auf der Bühne zu erleben. „Es wird jetzt nach und nach wieder Auftritte von mir in der Region geben und die CD ist ebenfalls erhältlich. Auch das Streamen über die gängigen Plattformen ist möglich. Unter www.heavy-holly.de gibt es alle Infos hierzu“, wirbt Holger Alt für sich und schmunzelt.

Doch wer denkt, der Stoff aus dem die musikalischen Geschichten von Heavy Holly sind, sei nun verbraucht, der irre sich gewaltig, betont der Musiker. Bereits heute sei das Folgealbum in Arbeit, verspricht der Neulußheimer: „Ideen und Material gibt es genug und im nächsten Jahr wird es eine Fortsetzung geben. Vielleicht auch wieder mit einem Auftritt in Ketsch.“