Hungermarsch in Ketsch: Unterwegs für mehr Gerechtigkeit

Ketsch. Seit nunmehr 41 Jahren wird mit der großen Aktion „Tag der Solidarität“ – gut bekannt auch als Hungermarsch – im ehemaligen Pfarrverband Schwetzingen soziale und karitative Arbeit von Menschen in Afrika, Asien und Osteuropa, von Ärzten sowie Hilfsorganisationen unterstützt. Am Sonntag, 28. April, steht der nächste an.

„Direkte Kontakte zu den jeweiligen Einsatzorten – für den Aufbau einer tragfähigen Entwicklungsarbeit – gewährleisten den sinnvollen und zweckbestimmten Einsatz der Gelder“, schreiben die Organisatoren des Hungermarsches. Reger Briefwechsel werde mit freundschaftlichen Verbindungen zu den bereits über viele Jahre hinweg bedienten Projekten gepflegt. „Ausführliche Einzelheiten dazu geben ausliegende Flyer bekannt. In diesem Jahr lädt die Missionsgruppe St. Sebastian nach Ketsch ein“, heißt es in der Ankündigung für den 28. April.

An diesem Tag haben Teilnehmer die Wahl zwischen zwei Aktionen, die beide in ökumenischer Verbundenheit am Försterhaus auf der Rheininsel beginnen – mit Aussendung und Segen durch Pfarrer Christian Noeske. Um 8.30 Uhr ist der Aufbruch der Zehn-Kilometer-Marschierer und der 15-Kilometer-Radler geplant. Gegen 10 Uhr sollen sie an der Rheinhalle eintreffen, wo Erfrischung mit Getränken und das Abstempeln der Marschkarten, die gesammelte Spenden dokumentieren, warten. Um 10.30 Uhr folgt dann der gemeinsamer Marsch aller Teilnehmer zur Kirche St. Sebastian, wo ab 11 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst mit Dekan Uwe Lüttinger und Pfarrer Christian Noeske sowie der Kirchenband „Konfrontation“ stattfindet.

Im Anschluss wartet das „Solidaritätsmahl“ nach afrikanischem Rezept sowie Kaffee und Kuchen im katholischen Pfarrheim neben der Kirche. Kuchenspenden können am Samstag, 27. April, 10 bis 12 Uhr, und Sonntag, 28. April, ab 11 Uhr im Pfarrheim abgegeben werden. Spenden sind unter dem Verwendungszweck „Hungermarsch 2024“ auf das Sparkassenkonto DE90 6725 0020 0021 0010 23 möglich. Spendenquittungen werden nach Auskunft der Organisatoren ausgestellt. zg/mf