Ketsch. Die Erstkommunion oder auch Erste Heilige Kommunion ist der meist sehr festlich begangene erste Empfang des Sakraments der Kommunion. Seit dem 19. Jahrhundert ist der Weiße Sonntag bevorzugter Termin für die Erstkommunion. Eine Woche nach diesem Datum empfingen nun die jungen Ketscher Christen das Sakrament in der Kirche St. Sebastian.
Die Kinder waren aufgeteilt in zwei Gruppen. Am Samstagnachmittag kamen die Kinder aus der Neurottschule an die Reihe, am nächsten Tag dann die Kinder aus der Alten Schule. „Insgesamt 32 junge Ketscher freuten sich auf ihren großen Tag“, informierte die Kirchengemeinde. „Darf man auch lachen“, hatte eines der Kommunionkind bei der Probe gefragt und erhielt die Antwort, dass gelacht werden dürfe, was die jungen Christen schließlich auch taten.
Die Kinder hatten sich seit Beginn des Jahres in kleinen Gruppen getroffen und sich auf die Kommunion als „Begegnung mit Jesus im Brot“ vorbereitet. „Sie haben in den Gruppenstunden eine neue Art von Gemeinschaft erlebt, aber auch Gottesdienste mitgefeiert sowie sich mit dem beschäftigt, was Jesus in der Bibel erzählt.“ So wurde die Feier der Erstkommunion ein Höhepunkt auf dem Weg mit Jesus, der Menschen in ihrem Leben begleitet und für sie da ist.
Passendes Motto
„Weites Herz – offene Augen“ war das Motto der Vorbereitung und sollte die Kinder mit Hilfe einer Bibelgeschichte in das Leben Jesu und seine Begegnung mit anderen Menschen mitnehmen. In den Erstkommuniongottesdienten machte Pfarrer Erwin Bertsch deutlich, dass offene Augen und ein weites Herz für ein Leben mit Jesus wichtig sein können und helfen, ihm immer wieder zu begegnen – nicht nur an feierlichen Tagen. Und ein weites Herz helfe natürlich auch allen Menschen beim Lachen. sg
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