Ketsch. „Nicht ganz koscher – eine göttliche Komödie“ ist ein Spielfilm von Stefan Sarazin und Peter Keller aus dem Jahr 2022 – er wird beim Kirchenkino an diesem Montag, 7. November, ab 19 Uhr im Central Kino gezeigt. Zu Gast für das Gespräch im Anschluss an den Film wird Pfarrer Klaus Müller, Beauftragter für Christlich-Jüdisches Gespräch der Badischen Landeskirche sein.
Die jüdische Gemeinde von Alexandria steht vor der Auflösung. Durch den Tod eines Mitglieds besteht sie aus nur noch neun männlichen Gläubigen und kann daher keinen Gottesdienst mehr abhalten (Minjan). In einem Vertrag mit dem ägyptischen Staat ist festgelegt, dass die Gemeinde aufgelöst wird und das gesamte Vermögen dem Staat zufällt, wenn es ihr nicht gelingt, einen Gottesdienst zu Pessach abzuhalten – es braucht dringend einen weiteren gläubigen Juden.
Extra aus New York eingeflogen
Der findet sich in New York. Ben (Luzer Twersky) bietet sich nicht ganz uneigennützig an, um aus der Klemme zu helfen. Er wird eingeflogen. Doch die Reise ist gespickt mit Pannen und ungeahnten Entdeckungen. Mitten in der Wüste Sinai findet ihn der mürrische Beduine Adel (Haitham Omari) – eine letzte Hoffnung des ultraorthodoxen Ben?
Was müssen Religionen heute tun, um ihr Erbe aufrechtzuerhalten? Welche Chancen liegen im Kontakt mit andern Religionen? Wo bleiben dabei Gott und Menschen? Über derartige Fragen wird im Anschluss gesprochen. Der Eintritt kostet 6,50 Euro. Reservierungen unter www.central-ketsch.de. zg
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