Ketsch. Auf zahlreiche gelungene Veranstaltungen, Projekte und Aktionen im vergangenen Jahr, die nicht zuletzt durch das große Engagement des Ketscher Seniorenbeirates erst möglich wurden, konnten die Beteiligten jüngst in der Seniorenbeiratssitzung gemeinsam zurückblicken. Hauptamtsleiter Ulrich Knörzer, Michaela Issler-Kremer vom Seniorenbüro und die Sprecherin des Seniorenbeirates Anita Pohl begrüßten rund 40 Ketscher Senioren, die der Einladung in die Gassenäckerstraße gefolgt waren. Bürgermeister Timo Wangler nutzte ebenso die Gelegenheit, um mit den Senioren ins Gespräch zu kommen.
„Wir haben 2022 den Altennachmittag durch Gabi und Helmut Elsässer auf sprichwörtlich ‚neue Schienen‘ gestellt, und die Resonanz ist sehr gut. Auch die Kochomis sind in Absprachen mit den Kindergärten, das PC-Café läuft und die Fahrradgruppe wird im Frühjahr wieder starten. Auch werden wir das Filmfest der Generationen im neuen Jahr wieder fest einplanen“, bekräftigte Ulrich Knörzer.
Mobilität und Gesundheit
Für 2023 stünden außerdem viele weitere Aktionen an, die der Hauptamtsleiter gerne in Aussicht stellte. So sei, nachdem das Angebot des Alltagsfitnesstests im vergangenen November von fast 50 Personen genutzt wurde, in diesem Jahr wieder ein großer Tag der Aktivitäten geplant. „Wir werden am 15. September um 14 Uhr die Pforten der Neurotthalle für den Tag der Aktivitäten öffnen. Vereine, Institutionen und private Anbieter werden dann sicher wieder mit vielen Angeboten rund um Mobilität und Gesundheit dabei sein. Außerdem sind Vorträge geplant – und natürlich der Alltagsfitnesstest in der Halle“, gab Michaela Issler-Kremer einen ersten Ausblick.
Derzeit sei sie in den ersten Abstimmungsgesprächen und bat Interessierte, die mitwirken möchten, sich bei ihr zu melden. „Weit vorher steht das Ketscher Maifest an, hier wäre es doch toll, wenn der Seniorenbeirat wieder einen Infostand anbieten würde. Dafür ist Anita Pohl die Koordinatorin“, so Issler-Kremer.
Zum Shoppen nach Schwetzingen
Im nächsten Tagesordnungspunkt informierte die Sprecherin des Seniorenbeirates dann, dass die nächste Einkaufsfahrt in den Globus-Supermarkt am Donnerstag, 9. Februar, geplant sei und am Montag, 27. Februar, letztmalig das Bekleidungshaus Adler in Edingen angefahren werde. „Wir haben festgestellt, dass die Nachfrage zu den Adler-Fahrten immer geringer wurde. Daher möchten wir ab März alternativ Fahrten nach Schwetzingen organisieren. Hier sind die Einkaufsmöglichkeiten umfassender“, erklärte Anita Pohl.
Der nächste Stammtisch, zu dem alle interessierten Senioren eingeladen sind, soll am Montag, 6. Februar, um 15 Uhr im neuen Café Neurott in der Mannheimer Straße stattfinden. Wer hierzu einen Fahrdienst benötige, sei ebenso aufgefordert, sich beim Seniorenbeirat zu melden.
Dass der Beirat auch mit örtlichen Vereinen sehr gut vernetzt ist, zeigten die weiteren Tagesordnungspunkte. „Die Lokale Agenda kam mit dem Thema auf uns zu, dass einige der Holzkinderfiguren, die wir immer zum Schulstart in Ketsch an verkehrsreichen Straßen aufstellen, um Autofahrer aufmerksam zu machen, defekt sind. Einige Mitglieder des Seniorenbeirats haben schon zugesagt, mitzuhelfen, um neue Figuren herzustellen und zu bemalen. Es wäre schön, wenn noch mehr Helfer hinzukämen“, führte Michaela Issler-Kremer weiter aus.
Auch sei das Projekt „Ketscher Mundart“ an den Grundschulen nun kurz vor dem Start. „In allen dritten Klassen ist die Ketscher Ortsgeschichte mit auf dem Lehrplan. Hier möchten wir als Heimat-und Kulturkreis in Verbindung mit dem Seniorenbeirat ein kleines Angebot für die Kinder durchführen.
Eigene Aussprache erhalten
Inhalt soll sein, den Schülern zu erklären, wie Schule früher war, und dann natürlich Mundart-Begriffe und die teils ganz eigene Aussprache in Ketsch nahezubringen“, erläuterte Dieter Rey, Vorsitzender des Heimat-und Kulturkreises Ketsch, der ebenso an der Sitzung teilnahm. Im Anschluss gab es ganz traditionell einen Umtrunk und einen kleinen Imbiss, den die Gemeinde immer in der ersten Sitzung des Seniorenbeirates organisiert. Die aktiven Senioren verweilten gerne und begrüßten es, dass sowohl der Bürgermeister als auch der Hauptamtsleiter sich die Zeit für Gespräche nahmen.
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