Filmfest der Generationen

Konstruktive Lösungen im Sinne der Nachhaltigkeit

Gezeigt wird die Doku „Bigger than us“

Von 
Marcus Oehler
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Melati reist nach Griechenland: Auf der Insel Lesbos hat sich die junge Engländerin Mary der Menschlichkeit verschrieben: Im Team rettet sie täglich Flüchtlinge vor dem Ertrinken und gerät häufig auch an ihre emotionalen Grenzen. © © Plaion Pictures

Ketsch. Filme über das Älterwerden für Jung und Alt werden beim Filmfest der Generationen präsentiert. Am Samstag, 4. November, um 16.45 Uhr steht der Film „Bigger than us“ im Fokus, wird im Central Kino gezeigt.

Die 18-jährige Melati aus Indonesien hat bereits mit zwölf Jahren begonnen, sich gegen die Plastikverschmutzung auf ihrer Heimatinsel Bali zu engagieren und letztlich ein Plastiktüten-Verbot durchzusetzen. Und wie Melati gibt es viele junge Menschen, die sich für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft einsetzen und hierbei nach konstruktiven Lösungen suchen. Die eindrucksvolle Doku begleitet Melati, wie sie sechs junge Aktivisten und deren Projekte besucht: Mohamad (18) bemüht sich im Libanon um die Schulbildung von Geflüchteten, Memory (22) setzt sich in Malawi für Frauenrechte ein und Mary (22) rettet in Griechenland Flüchtlinge vor dem Ertrinken. Der indigene Xiuhtezcatl (19) macht in den USA auf die Gefahren von Fracking aufmerksam und Rene (25) gibt mit seiner Zeitung den Favelas von Rio in Brasilien eine Stimme, während Winnie (25) in Uganda die Ernährung sichern will. Getragen von einem überzeugten Humanismus, von Mut und Hoffnung vereinen sie sich, um Teil von etwas zu sein, das größer – „bigger than us“ – ist als sie selbst.

Im Anschluss gibt es eine Diskussion mit Tatjana Hartmann-Odemer, Heilpraktikerin für Psychotherapie und Mediatorin (IHK). zg

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