Ketsch. Der Weltgebetstag findet immer am ersten Freitag im März statt. Für die Christen in Ketsch wechseln sich die katholische und die evangelische Kirchengemeinde ab, um der Idee des Weltgebetstags, wonach ein Gebet über 24 Stunden lang um den Erdball wandert und so Frauen in mehr als 150 Ländern der Welt miteinander verbindet, gerecht zu werden. Dieses Mal ist zwar die katholische Gemeinde dran (siehe Info am Schluss), aber auch in der Johanneskirche sind die Inhalte des diesjährigen Weltgebetstages hinterlegt – „Mediaki“ macht’s möglich.
Kirchendienerin Mina Lies, Pfarrsekretärin Bettina Domhöfer, Diakonin Stefanie Uhlig, Pfarrer Christian Noeske und seine Frau Elke haben die Texte aufgesprochen, die am Donnerstag vor dem Weltgebetstag samt der Lieder auf das System übertragen wurden – ganz am Ende nach einem vollendeten Tagewerk per USB-Stick nur noch ein Kinderspiel.
Motto „Glaube bewegt“
Die Lieder, Gebete oder Psalme, die dieses Mal von Frauen aus Taiwan zusammengestellt wurden, folgen dem Motto „Glaube bewegt“ und so wird in unzähligen ökumenischen Gottesdiensten der Weltgebetstag heute gefeiert. Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich Frauen beim Weltgebetstag dafür, dass Mädchen und Frauen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. So entstand die größte Basisbewegung christlicher Frauen weltweit. Die aktuellen Inhalte lassen sich auf www.weltgebetstag.de downloaden – oder eben auch in der Johanneskirche finden.
Das Begleitheft zum Gottesdienst liegt dort aus, sodass die „Mediaki“-Inhalte bestmöglich genutzt werden können. Die Johanneskirche ist am Weltgebetstag wie sonst auch von 9.30 bis 18.30 Uhr geöffnet. „Mediaki“ ist aber nicht allein wegen des Weltgebetstages sehr interessant. Schließlich lässt sich unter der Rubrik „Kinderlieder“ das Lied „Immer und überall“ finden, das die „1b von Ketsch“ für die Besucher gesungen hat. Psalm 139 hat die Konfigruppe 2022/23 aufgesprochen und eine „Schülerin aus Ketsch“ zeichnet unter anderem für das „Gleichnis vom gütigen Hirten“ verantwortlich. Hier zahlt es sich nicht zuletzt aus, dass Dr. Annemarie Kaschub „Mediaki“ als Thema ihrer Abschlussarbeit des Lehrvikariats hat. mab