Ketsch. Mitglieder des Umweltstammtischs Ketsch und der Bürgerinitiative „Rettet den Entenpfuhl“ trafen sich kürzlich mit dem erfahrenen Naturschützer Wolfgang Reinhardt aus Altlußheim, um gemeinsam Fledermauskästen im Entenpfuhl anzubringen. „Diese Aktion ist von großer Bedeutung, da alle 24 heimischen Fledermausarten unter Natur- beziehungsweise Artenschutz stehen und dringend auf geeignete Lebensräume angewiesen sind“, lassen die Organisatoren dazu wissen.
Der Schutz von Klima, Natur und Trinkwasser sei sowohl für den Umweltstammtisch als auch für die Bürgerinitiative von zentraler Bedeutung. „Daher war es an der Zeit, nach erfolgreichen Aktionen wie dem Glühweintreff im Februar im Entenpfuhl, der viele Interessierte anzog, und der informativen Veranstaltung im März im Ferdinand-Schmid-Haus, erneut aktiv zu werden“, heißt es weiter zur Aktion.
„Mit dieser kleinen, aber wirkungsvollen Aktion möchten wir die Aufmerksamkeit auf die Wichtigkeit des Erhalts des Entenpfuhls lenken. Der Entenpfuhl ist nicht nur ein wertvolles Stück Natur, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tierarten, darunter die schützenswerten Fledermäuse“, stellt Heinz Eppel von der Bürgerinitiative klar.
Durch das Anbringen der Fledermauskästen wurden nun sichere Rückzugsorte für diese faszinierenden Tiere geschaffen und ein aktiver Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt geleistet. „Es ist unser gemeinsames Ziel, die natürliche Schönheit und ökologische Bedeutung des Entenpfuhls für zukünftige Generationen zu bewahren“, heißt es abschließend vom Umweltstammtisch und der Bürgerinitiative.
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