Ketsch. Von 1958 bis 2018 – das Central Kino gibt es seit 60 Jahren in der Enderlegemeinde. Zu Beginn war es das neue, zweite Kino in der Gemeinde. Heute, seit fünf Jahren, wird das beliebte Lichtspielhaus mit nostalgischem Flair, gleichwohl mit modernster Technik ehrenamtlich vom Verein Central Kino Ketsch betrieben.
Nun startet das Jubiläumsprogramm. „Wir wollten Filme aus sechs Jahrzehnten zeigen“, erklärt Gabriele Hönig vom Trägerverein. In der Jubiläumswoche, vom 13. bis 19. Dezember, werden Streifen gezeigt, die Filmgeschichte schrieben und Kultstatus erlangten.
„Psycho“: Der Thriller von Alfred Hitchcock wird am Donnerstag, 13. Dezember, um 19.30 Uhr gezeigt. Die Sequenz, in der die weibliche Hauptfigur unter der Dusche ermordet wird, ist eine der bekanntesten Szenen der Filmgeschichte.
„Der Clou“: Robert Redford und Paul Newmann treiben als Trickbetrüger ihr Unwesen am Freitag, 14. Dezember, ab 19.30 Uhr. „Der Clou“ räumte 1974 sieben Oscars (auch „Bester Film“ und „Beste Regie“) ab.
„Der Polarexpress“: In der Weihnachtsgeschichte – nicht nur für Kinder – fährt ein kleiner Junge in der Nacht vor dem Fest mit dem Zug zum Nordpol, wo der Weihnachtsmann wohnt... „Der Polarexpress“ fährt am Samstag, 15. Dezember, um 14.30 Uhr los.
„Zurück in die Zukunft“: am Samstag, 15. Dezember, um 16.45 Uhr heißt es „Zurück in die Zukunft“. Ein Kritiker schrieb unter anderem über den Film: „Alles ist dermaßen leicht, charmant und witzig präsentiert, dass auch der schlechtgelaunteste Misanthrop sich ein Lächeln nicht verkneifen kann“.
„Blues Brothers“: Der frühe Abend am Samstag, 15. Dezember, gehört ab 19.30 Uhr den „Blues Brothers“. Und das ist gut so. Denn die Brüder werden genial von John Belushi und Dan Aykroyd verkörpert und haben ihren Anteil daran, dass die Musikkomödie locker Kultstatus erreichte.
„Wenn die Gondeln Trauer tragen“: Am späten Samstagabend, 15. Dezember, ab 22 Uhr läuft „Wenn die Gondeln Trauer tragen“. Der Film von Regisseur Nicolas Roeg nach einer Erzählung von Daphne du Maurier ist ein Horror-Klassiker. Der subtile Grusel-Thriller gilt daürber hinaus als einer der besten Venedig-Filme aller Zeiten.
„Forrest Gump“: Mit 7,6 Millionen Besuchern war „Forrest Gump“ 1994 der erfolgreichste Film in Deutschland. In den USA spielte das mit sechs Oscars ausgezeichnete Werk fast 330 Millionen Dollar ein. Schauspieler Tom Hanks brachte die Rolle des nicht sonderlich intelligenten, allerdings mit erstaunlichen Talenten ausgestatteten Forrest Gump seinen zweiten Academy Award und dritten Golden Globe ein. Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte die Gelegenheit jetzt aber endlich am Sonntag, 16. Dezember, um 18 Uhr nutzen. Und ein zweites (oderdrittes) Mal kann man sich den Film auch getrost anschauen.
„Lola rennt“: Am Montag, 17. Dezember, um 19.30 rennt Franka Potente, unterstützt von Moritz Bleibtreu. Im Film, der dieselbe Geschichte in drei Versionen erzählt, sind auch Herbert Knaup, Nina Petri, Armin Rohde, Heino Ferch, Joachim Król und Monica Bleibtreu die Schauspieler.
„Harold und Maude“: Bei ihrer Veröffentlichung 1971 fiel die Komödie „Harold und Maude“ bei den Kritikern und beim Publikum durch. Heute ist sie Kult. Allein der Jaguar E als Leichenwagen ist bereits das Anschauen wert. Am Dienstag, 18. Dezember, um 19.30 Uhr ist er im Central zu sehen.
„Ziemlich beste Freunde“: Die französische Komödie war ein ganz großer Erfolg bei den Kinobesuchern im Jahr 2012. „Ziemlich beste Freunde“ erhielt zahlreiche Preise. Einen Eindruck, warum das der Fall war, kann man am Mittwoch, 19. Dezember, um 19.30 Uhr bekommen. Der Eintritt kostet 5 Euro.
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/ketsch_artikel,-ketsch-von-psycho-bis-blues-brothers-_arid,1363741.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/ketsch.html