Angelsportverein

"Wilde Welten 2024" in Ketsch: Naturerlebnisse direkt vor der Haustür

In Ketsch verstecken sich faszinierende Naturphänomene, die oft übersehen werden. Mit dem Kalender „Wilde Welten 2024“ unterstützt der Angelsportverein Schulen dabei, die heimische Natur mit Hilfe von „Lernort Natur“ wiederzuentdecken.

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wm
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Nina und Michael Kaufmann vom ASV übergeben den Schulkalender „Wilde Welten 2024“ – Joachim Rumold, Rektor der Neurottschule, freut’s. © Manske

Ketsch. Wilde Welten lassen sich nicht nur in Nationalparks, sondern direkt vor unserer Haustür finden. Um heimische Naturphänomene wiederzuentdecken, braucht es oft einer Hilfe von Kennern. „Lernort Natur“, eine Initiative von Jägern und Fischern, setzt sich damit auseinander, fehlendes Naturwissen anschaulich aufzubereiten und Schulkindern die heimische Natur näherzubringen. Der Angelsportverein Ketsch mit den Jugendwarten Nina und Michael Kaufmann unterstützt alljährlich die Bemühungen des Landesfischereiverbandes und des Landesjagdverbandes darin, Schulklassen mit dem Kalender „Wilde Welten 2024“ auszustatten.

Die ASV-Jugendwarte überbrachten nun Joachim Rumold, Rektor der Neurottschule, 25 Exemplare, für jede Klasse einen Kalender.

Lernen mit dem „Fischmobil“ in Ketsch

Der Kalender ist anschaulich gestaltet. So werden im monatlichen Wechsel landlebende Tiere und Fische mit ihrem speziellen Umfeld beschrieben. Auf dem Kalenderblatt des Januars wird die Quappe beschrieben, die ausschließlich im Süß- und Brackwasser lebt und verwandt ist mit dem im Salzwasser lebenden Fisch des Jahres 2024, dem Dorsch.

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Dem Februar ist das Leben der nachtaktiven Fledermaus zugeordnet, dem März die Elritze, die in Deutschland bereits 1991 zum „Fisch des Jahres“ ernannt wurde. Interessant auch die Beschreibungen über den Dachs oder den Gänsesäger. Außerdem bringt der Kalender Licht in das Leben des bisher in Europa einzigartigen gefundenen Höhlenfisches, der erstmalig 2016 in der Aachtopf-Höhle gesichtet wurde.

Es gibt viel zu entdecken: Nina und Michael Kaufmann verwiesen darauf, dass für Schulen die weitere Möglichkeit besteht, ein „Fischmobil“ des Landesfischereiverbandes zu Lehrzwecken anzufordern, in dem weitere Entdeckungen im Lebensraum Wasser gemacht werden können und es habe sich gezeigt, dass dieses Mobil sehr beliebt sei und somit eine rechtzeitige Anmeldung erforderlich ist, berichteten die beiden ASV-Jugendwarte. 

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