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Zauberhaft und heimelig: So war der Weihnachtsmarkt in Ketsch

Drei Tage lang sorgt der Weihnachtsmarkt auf dem Ketscher Marktplatz dank Vereinen, Institutionen und Privatpersonen für festliche Stimmung in der Enderlegemeinde.

Von 
Henrik Feth
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Eine wahre Bereicherung: Die „Ketschingos“ Daniela (v. l.) und Christian Schimmele, Stephanie Schmitt, Maximilian und Stefanie Eppel sowie Sebastian Öztekin-Schmitt. © Dorothea Lenhardt

Ketsch. Es war abermals ein wahrlich adventlicher Budenzauber, den der Handwerker- und Gewerbeverein (HGV) auf dem Ketscher Marktplatz organisiert hat. Eine bunte Vielfalt an den einfallsreichsten Ständen, ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Beiträgen von Kindergärten, Schule und abendlicher Livemusik und im Zentrum das beliebte Kinderkarussell, das die kleinen Besucher zum Strahlen brachte – mit diesen Aspekten feierte die Enderlegemeinde in gewohnter Art und Weise ihren Weihnachtsmarkt.

Nachdem Stephan „Sten“ Krauss bereits am Freitagabend mit herrlicher Livemusik für Stimmung sorgte, strömten die Besucher bereits am Samstagmittag auf den Marktplatz, um die weihnachtliche Atmosphäre bei dafür perfektem Wetter zu genießen. Für Mitorganisator Rainer Fuchs vom HGV ein Indiz für gelungene drei Tage: „Das Wetter hat super mitgespielt und die Resonanz ist einfach großartig. Dass liegt auch an den tollen Angeboten der Vereine, Institutionen und Privatpersonen, die mit ihren Ständen erneut dazu beitragen, dass wir hier drei Tage lang diesen Weihnachtsmarkt feiern können.“

Cocktailz und französisches Flair: Vielfalt beim Ketscher Weihnachtsmarkt

Zum ersten Mal mit dabei waren beispielsweise die „Ketschingos“ – ein privater Freundeskreis aus drei Ketscher Paaren, der mit seinem pinken Stand und einem leckeren selbst entworfenem Cocktail eine absolute Bereicherung für den Weihnachtsmarkt war. Das gilt auch für den Freundeskreis Trélazé, der weiter floriert und wächst. Im französischen Flair ließen Nicole Verclas, Salvatore Scalia, Günther Klefenz und ihre Mitstreiter die Freundschaft mit der Partnerstadt hochleben.

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So war es auf dem Ketscher Weihnachtsmarkt

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Parallel zum Schlender über den Marktplatz sorgten die Tanzfreunde mit einem schönen choreografischen Auftritt zusätzlich für Stimmung. Die beiden Kindergärten Sonnenschein und Pusteblume hatten nicht nur jeweils einen Stand mit selbst gebastelten Accessoires und verschiedenen Leckereien, sondern nahmen genauso wie die beiden Ketscher Schulen am Bühnenprogramm teil.

Ebenfalls mit einem Stand dabei war auch Imker Günther Martin mit seiner Gattin Gabi. Hier gab es seinen legendären selbst gemachten Honigglühwein, den man bei Bedarf noch per Feuerzangenbowle „aufpeppen“ konnte, sowie diverse Bienenprodukte aus Eigenherstellung.

Gulaschkanone und Käsefondue: Ketscher Vereine lassen sich einiges einfallen

Ein wahrer Hingucker war indes beim Tischtennisclub zu bestaunen: Die Vereinsmitglieder hatten eine echte Gulaschkanone aus ehemaligen Militärbestand im Gepäck und servierte daraus feines Rehgulasch, welches entsprechend reißenden Absatz fand. Dem standen die „Ketscher Käsefreunde“ um nichts nach: Mit Schweizer Flaggen dekoriert und in authentischer Optik konnte man hier Käsefondue und weitere Spezialitäten rund um das Milchprodukt genießen, und dies noch zusätzlich in – dank der Liebe zum Detail von Caro Knapp und ihren Mitstreitern – in einer richtigen Almhütten-Atmosphäre.

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Mittags wartete zudem der Nikolaus – Carsten Kleiner – auf die Kinder: In guter Tradition im roten Ohrensessel durften die Kleinen auf den Schoss von Santa und sich anschließend über ein kleines Geschenk freuen, bevor es dann für die meisten auf dem Kinderkarussell weiterging.

Doch es waren noch weitere Ketscher Vereine und Institutionen mit schönen Ständen dabei: Die Feuerwehr mit ihrer Räuberpfanne und kreativen Leuchtsternen aus Kleiderbügeln, die Ringer vom KSV, die nicht nur auf der Matte erfolgreich sind, sondern auch zu einem der Haupttreffpunkte auf dem Marktplatz wurden, die DLRG mit einem beheizten Zelt, der Verein Baobab, bei dem es schöne Handwerkskunst auf Afrika gab oder auch die Pfadfinder mit leckerem Flammkuchen trugen zu einem zauberhaftem Wochenende in der Enderlegemeinde bei.

Redaktion Verantwortlicher Redakteur für die Gemeinde Ketsch

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