Evangelische Kirchengemeinde

Mahlzeit stärkt Gemeinschaft

Zur diesjährigen Premiere von „Gemeinsam statt einsam“ wurden Spätzle mit Linsen gereicht

Von 
Renate Hettwer
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Christa Brenner, Ingrid Rausch und Christina Schmitz – im Hintergrund ist Jutta Roth mit dem Richten der Teller beschäftigt – haben im Gemeindehaus alle Hände voll zu tun. © Hettwer

Neulußheim. Mit einem kurzen Innehalten und einem Gebet beginnen im evangelischen Gemeindehaus alle „Gemeinsam statt einsam“-Mittagessen. „Haben wir heute zu Beginn der bis zum 28. Februar stattfindenden freitäglichen Mittagessen wieder ein volles Haus? Wurden von den starken Männern des Bauhofs dankenswerterweise genügend Tische gestellt?“ Josef Schellenberger freute sich, in seiner Begrüßung neue und bekannte Gesichter willkommen zu heißen. Das erste Mal als Gast dabei war Bürgermeister Kevin Weirether, der sich inmitten seiner fast 80 Neulußheimer, die ins Gemeindehaus gekommen waren, sichtlich wohlfühlte.

„Wie in der Bibel geschieht das Wichtigste immer beim Essen. Beim Essen erhält man neue Kraft, neue Perspektiven und neuen Sinn“, so Josef Schellenberger. „Sehend werden für Armut und Elend, helfen, teilen, um Gott als Geber allem Guten zu danken“, so seine ermutigenden Worte im Gebet.

Das Leibgericht der Schwaben

An diesem ersten Freitag standen Linsen mit Spätzle und ein frischer Obstsalat mit oder ohne Sahne auf dem Speiseplan. Das Leibgericht der Schwaben schmeckte auch den Kurpfälzern und hier im Besonderen den Neulußheimern ganz vorzüglich.

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Das große Helferteam um Gerda Schellenberger muss einige Wochen auf seinen Küchenchef Dr. Ralf Wagner wegen einer erfolgten Operation verzichten. Zwar gehandicapt, ließ er es sich dennoch nicht nehmen, auch einmal am gedeckten Tisch Platz zu nehmen und sich aus dieser Perspektive ein Bild von seinem fleißigen Team zu machen. Sein großes Lob ermutigt und tat allen Helfern gut.

Das wöchentliche Essen wird auf Spendenbasis ausgegeben. Das Team muss stets gut kalkulieren, um ein schmackhaftes Essen mit Nachtisch und Getränken anzubieten. Viele helfende Hände sind nötig und sogar Bürgermeister Kevin Weirether legte sein Jackett ab, um den Saal nach dem Essen wieder in kürzester Zeit für die nächste Veranstaltung herzurichten. Währenddessen hatte das Küchenteam noch mit dem großen Abwasch zu kämpfen. Das Motto des ganzen ehrenamtlichen Teams: „Viele Hände machen der Arbeit schnell ein Ende.“

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