Neulußheim. Die Idee, eine Wunschbaumaktion auch in der Gemeinde ins Leben zu rufen, hat die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in den Gemeinderat eingebracht. Die anderen Fraktionen standen dem Vorschlag positiv gegenüber und miteinander wurden für diese Aktion Modalitäten gesucht und gefunden. Die Resonanz der Bevölkerung auf die erste Wunschbaumaktion war groß.
Zuvor hatten auch die Ratsmitglieder dem Antrag einstimmig stattgegeben und so hat die Gemeindeverwaltung ab Mitte November auf diese Aktion über verschiedene Medien hingewiesen. Anfangs war die Resonanz auf den Aufruf, Wünsche bis zu einem bestimmten Betrag für die Wunschbaumaktion im Rathaus abzugeben, noch etwas verhalten.
Von Anfang an aber kamen viele Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde ins Rathaus und fragten nach Wünschen, die sie erfüllen könnten. Einige „Wünscheerfüller“ musste die Gemeinde vertrösten, da einfach nicht genügend Wunschzettel da waren, die hätten gepflückt werden können.
Alle Zettel abgeholt
Doch langsam füllte sich der Wunschbaum mit 24 Wunschzetteln, die Erfüller kamen zum Zug. Alles wurde liebevoll verpackt und bei Alexandra Oezkalay im Rathaus abgegeben. Das jüngste Kind darf sich nun auf einen singenden Plüschkaktus freuen, das älteste Kind, zwölf Jahre alt, wird ein Skateboard auspacken dürfen. Da war ein Spender etwas großzügiger.
Bürgermeister Gunther Hoffmann sowie die Gemeinderätinnen und -räte sind für das Engagement der Bürger dankbar. Falls noch Wünsche am Baum hängengeblieben wären, hätten sie diese erfüllt. Doch die Resonanz der Neulußheimer auf die erste Wunschbaumaktion war groß und das ist sicher Ansporn, im nächsten Jahr wieder einen Wunschbaum im Rathaus aufzustellen.
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