Gemeinderat - Verwaltung arbeitet mit Rhein-Neckar-Kreis zusammen, um Räumlichkeiten für Flüchtende zu organisieren

Asphaltierung aktuell noch mangelhaft

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vw
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Ein Bürger ist mit der Asphaltierung in der Mannheimer Straße nicht zufrieden. Die Randsteine seien unterschiedlich hoch. Außerdem wünscht sich ein Bürger in der Straße mehr Geschwindigkeitskontrollen. © Scherdel

Oftersheim. Bei den Anfragen in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats wollte Jens Rüttinger (SPD) wissen, wie die Gemeinde auf die Ankunft von Flüchtenden aus der Ukraine vorbereitet sei und ob die Sitzungen nicht auch an anderen Orten durchgeführt werden könnten. Die Vereine bräuchten die Roland-Seidel-Halle. Hauptamtsleiter Jens Volpp antwortete, man arbeite mit dem Rhein-Neckar-Kreis zusammen, von dort aus werden die Räumlichkeiten für Flüchtende organisiert. Bürgermeister Jens Geiß erklärte, die Halle sei wegen ihrer Größe als Sitzungsort gewählt worden. Man werde aber auch wieder ins Rettungszentrum wechseln.

Kerstin Schnabel (FWV) erkundigte sich nach der mobilen Jugendarbeit und wollte wissen, an wen man sich wenden könne, um eine Wohnung zur Verfügung zu stellen. Volpp verwies auf das Integrationsbüro und den Asylkreis als Ansprechpartner, außerdem koordiniere der Kreis. Geiß versicherte ein Feedback zur mobilen Jugendarbeit in der nächsten Verwaltungsausschusssitzung. Michael Seidling (FWV) fragte, ob man die Baustellen im Ort nicht „beschleunigen“ könne. Er monierte, dass an der Baustelle Saarstraße und Franz-Schubert-Straße nicht rechtzeitig an der Brücke darauf hingewiesen werde, dass man nicht weiterfahren könne. Die stellvertretende Bauamtsleiterin Susanne Barisch versprach, eine Beschilderung zu veranlassen. Bei den Baustellen arbeite man an mehreren Kanalschächten gleichzeitig.

Lieferung mehrmals verschoben

Patrick Schönenberg (Grüne) fragte, ob man das alte Feuerwehrgerätehaus und das ehemalige DRK-Domizil nicht für Flüchtende ertüchtigen könne. Er sprach von einer „Mängelliste“, etwa bei den Rolltoren, im neuen Rettungszentrum. Der Einzugstermin der Feuerwehr sei nochmal verschoben worden, wann es endlich soweit sei. Bürgermeister Geiß meinte, bezüglich der Rolltore warte man noch auf eine Rückmeldung der Firma. Außerdem sei die Lieferung des GPS-Repeaters mehrmals verschoben worden. Die Firma habe darüber informiert, dass das Gerät nächste Woche eintrifft.

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Joachim Klaehn
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Ein Bürger wies auf Mängel bei der Asphaltierung in der Mannheimer Straße hin, die Randsteine seien unterschiedlich hoch. Außerdem sei er enttäuscht, dass behinderte oder mobilitätseingeschränkte Personen in keinem Posten des Haushalts vorkämen. Es gebe keinen Etat, der älteren Menschen die Teilhabe am öffentlichen Leben ermögliche: „Keiner im Gremium kümmert sich darum, es werden keine Rücklagen gebildet.“ In Oftersheim gebe es zudem nur eine barrierefreie Bushaltestelle bei der Bäckerei Görtz, monierte er. Bürgermeister Geiß bestätigte die Mängel in der Mannheimer Straße. Die Asphaltschicht sei nicht richtig aufgebracht.

Das Thema Teilhabe von Behinderten am öffentlichen Leben nehme er mit. Ein Sitzungsbesucher bat darum, in der Mannheimer Straße über der Bahnlinie öfters Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen. Vor allem Busse „rauschen da nur so durch“. vw

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