Oftersheim. Das passende Motto „Advent ist ein Leuchten“ lockte zahlreiche Besucher in die evangelische Christuskirche zur Liederweihnacht des Gesangvereins Germania. Nach dem flotten Einlaufen der Chöre mit „Freedom is coming“ begrüßte Vorsitzender Armin Wolf die Gäste. Er zeigte auf, wie schnell aus einer besinnlichen Adventszeit eine hektische wird und dass man froh sei, das Fest der Feste wieder im Kreise seiner Familie oder mit Freunden feiern zu können.
Mit dem „Weißen Winterwald“ eröffnete der gemischte Chor unter Leitung von Dirigent Frank Aranowski die Liederweihnacht und verbreitete mit „Advent ist ein Leuchten“, Alle Jahre wieder“ und „O Bethlehem du kleine Stadt“ festliche Stimmung im Gotteshaus. Flott und voller Freude wünschte der Chor „Frohe Weihnacht überall“, und diese Freude sprang geradezu auf das Publikum über. Pianistin Ana Cho erntete mit den Stücken „Wachet auf ruft die Stimme“ und „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ von J. S. Bach ihren verdienten Applaus.
In seinen begleitenden Worten sprach Pfarrer Dr. Simon Layer ebenfalls von einer besinnlichen Adventszeit. Aber so vieles muss noch erledigt sein. Geschenke müssen besorgt werden. Zum Jahresende eine Weihnachtsfeier, ein Event nach dem anderen. Schon in der Weihnachtsgeschichte hört man, wie hektisch es werden kann. Maria und Josef in einem Stall, das Kind in einer Grippe, Könige kommen und bringen Geschenke, Engel frohlocken und Hirten wollen das Jesuskind in der Krippe besuchen. So schnell wird aus einer besinnlichen eine hektische Zeit.
„Hallelujah“ von Leonard Cohen
Die „Happy Voices“ der Germania eröffneten den zweiten Teil des Programms eindrucksvoll mit „Joy to the World“. Ruhig und bewegend mit „Let us break Bread together“, „In the bleak midwinter“ und „O come all ye faithful“, um dann mit dem „Hallelujah“ von Leonard Cohen das Publikum vollends in seinen Bann zu ziehen. Zum Abschluss sangen die Chöre gemeinsam mit den Gästen ein Medley der bekanntesten Weihnachtslieder, arrangiert und am Klavier begleitet von Dirigent Frank Aranowski.
In seinen Schlussworten bedankte sich Armin Wolf bei allen Beteiligten. Es habe gutgetan, wieder vor und mit Publikum zu singen. Singen sei gesund, gemeinsames Singen schütte Glückshormone aus und lasse uns, wenn auch nur für einen kurzen Moment, kleinere und größere Sorgen vergessen. Mit diesem Gefühl wünschte Wolf allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute fürs neue Jahr. zg
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